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Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M
kannst du bei der nächsten Gelegenheit bitte mal ein Foto des Rastteils machen und hier einstellen. Mich würde mal ein Vergleich interessieren.
@ alle: Es gibt noch eine weitere Sache, die bei der Revision durchzuführen ist. Am Grund des Schaltgehäuses befinden sich noch zwei Schrauben. Diese stellen für den Schaltvorgang eine Art Anschlag dar. Die Schraubenköpfe dieser beiden Schrauben sollten noch so ca. 1,5 mm heruntergeschliffen werden. Einige schrauben sie einfach heraus und lassen sie ganz weg. Dann aber kann beim Schalten der Schalthebel nach hinten "wegfallen".
Ich werde die Anleitung morgen dahingehend überarbeiten. Heute habe ich keine Lust mehr.

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welches Teil meinst Du mit der "Kugelrolle"? Hast Du ein bild davon ?
Eine verbesserung der Schaltfähigkeit würde mir auch gefallen. Insbesondere der Rückwärtsgang braucht 3 bis 4 Anläufe bei warmem Motor.
Gruß
Peter
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ein Bild von der Kugelrolle findet Du auf Seite 4 dieses Postigs.
LG Michael
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danke für die Info, hatte es gerade selbst gefunden.

Noch ne Frage: wo sitzt das Teil denn ?
Bei der Revision der Spannstifte hab ich das nicht gesehen oder übersehen ?
Gruß
Peter
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LG Michael
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habe 2 leicht unterschiedliche 9s109er zu Hause, sie unterscheiden sich in erster Linie äußerlich am Schaltgehäuse.
daß der Retourgang nicht gleich reingeht hängt glaube ich nicht an einer defekten oder abgenützten Kugelrolle sondern eher an der Nichtsynchroniesierung.
besten Gruß
Werner
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wernher schrieb: ...habe 2 leicht unterschiedliche 9s109er zu Hause, sie unterscheiden sich in erster Linie äußerlich am Schaltgehäuse.
daß der Retourgang nicht gleich reingeht hängt glaube ich nicht an einer defekten oder abgenützten Kugelrolle sondern eher an der Nichtsynchroniesierung.
Danke Werner für Deine Mühe. Ja, das stimmt. Es gibt unterschiedliche Ausführungen des 9S109. Was ich sicher weiß, ist, dass das Schaltgehäuse äußerlich und innerlich leicht geändert wurde.
Das betrifft auch die Spannstiffte.
Auf deinem ersten Bild oben sieht man rechts die ältere Version und links die neuere.
In den frühen Versionen des 12M18 fand man am Grund des Schaltgehäuses noch die auf dem Bild zu sehenden Schrauben. Auf diesen schlägt beim Schaltvorgang das Rastteil an, was man an den Marken sehen kann. Beschleunigt wird das durch das hektische Durchreißen der Gänge beim Schaltvorgang. Das Resultat war dann der Bruch der Spannstifte.
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Die neue Version 20150310-1 der Reparaturanleitung ist da.
Ich habe u.a. die Sache mit den Schrauben (s. Beitrag oben) aufgenommen.
Beitrag #8952 mit Anleitung
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Es gibt wieder eine neue Version der Anleitung.
Leider hatte ich nach dem Hinzufügen von Bildern die Zuordnung der Bildnummern im Text nicht geändert. Das paßt nun.
Beitrag #8952 mit Anleitung
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es wird bald eine Erweiterung der Anleitung geben.
Für die, die gerade dabei sind das Schaltgehäuse zu revidieren, schon mal vorab zur Info:
Innerhalb des quadratischen Deckels oben auf dem Schaltgehäuse sitzen drei Schaltklauen, die auf Grund zu weichen Materials vorzeitig verschleißen. Dadurch kann es beim Schaltvorgang zu einem unpräzisen Einlegen der Gänge kommen, so dass im Extremfall zwei Gänge gleichzeitig eingelegt sind.
Ein Fahren ist dann nicht mehr möglich. Man müßte dann erst wieder die Gänge sortieren.
Um das zu vermeiden, werden die Schaltklauen und die darüber befindlichen Federn gegen einen neuen Satz von ZF ausgetauscht.
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mir sind noch ein paar Dinge aufgefallen:
ich hab die Friedmann-Pumpe, aber die schwarzen Anschlagschrauben nicht, und ein einteiliges Rastteil, aber mit zwei Spannstiften.
Der Spannstift der Rastenbüchse (3.2.3), muss nur (sollte?) 30mm statt 36mm lang sein.
Der O-Ring des Schaltventils und die Dichtung des Deckels (beschrieben in 3.2.2) sollten auch gleich mitgewechselt werden, da habe ich jetzt aber keine Nummern parat.
Von der Kugelrolle gibt es wohl mehrere Ausführungen, bei meiner verbauten drücken zwei Federn die Kugelrolle gegen die Raste, die neue Rolle wäre durch die äußere Feder durchgetaucht, sodass die wirkungslos geworden wäre. Meine alte Kugelrolle hat am Körper gegenüberliegend der Rolle einen Bund, auf dem die äußere Feder zum liegen kommt. Konnte leider keine Bilder machen, da mein Telefon gestreikt hat. Hab daher die alte wieder eingebaut.
Und jetzt noch ein Tipp, der nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen ist: Trotz Verschieben der Welle ist mir bei keinem der drei Spannstifte gelungen, ihn durch die Öffnungen im Gehäuse auszutreiben, hat immer ein halber Zentimeter oder so gefehlt. Ich habe die dann kurzerhand bis hinten ins Gehäuseeck durchgetrieben und mit einem beherzten Dreh an der Welle abgeschert bzw. verbogen. Geht auch, aber auf eigene Gefahr

Ich werde die ganze Aktion nochmal starten, wenn die Pritsche runter ist, und dann die Schaltklauen und Kugelrolle tauschen. Ich mache dann auch Fotos, aber das wird jetzt noch eine Weile dauern...
Viele Grüße!
Björn
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