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Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M
17 März 2022 19:34 - 17 März 2022 19:35 #44165
von Paul
Paul antwortete auf Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M
Super gelöst und dokumentiert !!!
Ich habe diese Maschinen leider nicht und müsste daher die Welle auch austauschen: Dies währe sicherlich billiger als die Arbeiten an eine Werkstatt zu übergeben.
LG: Paul
Ich habe diese Maschinen leider nicht und müsste daher die Welle auch austauschen: Dies währe sicherlich billiger als die Arbeiten an eine Werkstatt zu übergeben.
LG: Paul
Letzte Änderung: 17 März 2022 19:35 von Paul.
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17 März 2022 20:30 #44168
von Xiberger
Xiberger antwortete auf Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M
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05 Mai 2024 12:07 #49203
von bubblepoker
bubblepoker antwortete auf Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M
Hallo
Ich hab die Revision durchgeführt und festgestellt, dass die Lagerbuchse fast 2mm Spiel hatte, da Wellendichtring und Abstreifring hart und ohne Funktion waren. Das Fahrzeug hat eben erst mit knapp 20.000 km drauf, aber Alter und Kälte haben offensichtlich das Material des Abstreifringes verhärtet. Dreck dringt ein, passiert den Wellendichtring, dessen Abstreiffunktion ja nach innen dem Öl gilt, dann schleift die Lagebuchse aus.
Die Dichtungen habe ich bei www.hydraulikdichtungen24.de gefunden.
Abstreifer (bis - 40 °): PA 25X35X7X10 (weil gerade nicht lieferbar wurde mir WeDi NBR B 25X35X7 zugesendet)
Wellendichtring: (bis - 40°):25X35X7 CRW1 R (zusammen 22,- €; bei Optimobil 80,- €)
Bestellt habe ich die Lagerbuchse bei caspar-gleitlager.de . Man kann dort Gleitlager nach Maß bestellen.
Ich hab für zwei Buchsen (war billiger wegen Mindestbestellwert) plus Versand 25,-€ bezahlt.
Allerdings liegt die Fertigungsgenauigkeit wohl ein wenig unter der der Originalteile. Der neu ausgestattete Schaltdeckel ließ sich nicht aufsetzen. Da ich nach der Lagerbuchse auch bereits die Dichtringe in den Schaltdeckel eingepresst hatte, ging Erhitzen nicht. Daher habe ich mit 360er Schleifpapier und etwas Gleitöl auf der Innenseite der Buchse ein wenig Material abgetragen. (Danach gut reinigen.)
Vermutlich hätte Erhitzen und Aufsetzen ohnehin zu einem zu strammen Sitz geführt. Was eine Originalbuchse kostet und ob diese dann tatsächlich passgenauer gewesen wäre, weis ich nicht. Die Belastung der Lagerbuchse besteht nur beim Schaltvorgang und ist gering, sonst hätte das Nadellager ja Probleme mit den Axialbewegungen.
Das Problem war der scheunentoroffene Abstreifring und der dadurch eindringende Dreck und Staub.
(Ich habe alle drei Teile doppelt bestellt und stelle sie im An- und Verkauf ein.)
ps. Anmerkung zur Anleitung zur Revision: Danke an 'weitweg', für die Anleitung. Kleine Anmerkung: In der Materialliste wird der große Spannstift mit 6,5mm, der Kleine mit 3,9mm angegeben. Für Spannstifte gilt die Nenngröße. Der Große hat eine Nenngröße von 6mm - wie die Bohrung, der Kleine von 3,5mm. Das entspannte Maß entspricht dann etwa dem in der Materialliste angegebenen.
Ich hab die Revision durchgeführt und festgestellt, dass die Lagerbuchse fast 2mm Spiel hatte, da Wellendichtring und Abstreifring hart und ohne Funktion waren. Das Fahrzeug hat eben erst mit knapp 20.000 km drauf, aber Alter und Kälte haben offensichtlich das Material des Abstreifringes verhärtet. Dreck dringt ein, passiert den Wellendichtring, dessen Abstreiffunktion ja nach innen dem Öl gilt, dann schleift die Lagebuchse aus.
Die Dichtungen habe ich bei www.hydraulikdichtungen24.de gefunden.
Abstreifer (bis - 40 °): PA 25X35X7X10 (weil gerade nicht lieferbar wurde mir WeDi NBR B 25X35X7 zugesendet)
Wellendichtring: (bis - 40°):25X35X7 CRW1 R (zusammen 22,- €; bei Optimobil 80,- €)
Bestellt habe ich die Lagerbuchse bei caspar-gleitlager.de . Man kann dort Gleitlager nach Maß bestellen.
Ich hab für zwei Buchsen (war billiger wegen Mindestbestellwert) plus Versand 25,-€ bezahlt.
Allerdings liegt die Fertigungsgenauigkeit wohl ein wenig unter der der Originalteile. Der neu ausgestattete Schaltdeckel ließ sich nicht aufsetzen. Da ich nach der Lagerbuchse auch bereits die Dichtringe in den Schaltdeckel eingepresst hatte, ging Erhitzen nicht. Daher habe ich mit 360er Schleifpapier und etwas Gleitöl auf der Innenseite der Buchse ein wenig Material abgetragen. (Danach gut reinigen.)
Vermutlich hätte Erhitzen und Aufsetzen ohnehin zu einem zu strammen Sitz geführt. Was eine Originalbuchse kostet und ob diese dann tatsächlich passgenauer gewesen wäre, weis ich nicht. Die Belastung der Lagerbuchse besteht nur beim Schaltvorgang und ist gering, sonst hätte das Nadellager ja Probleme mit den Axialbewegungen.
Das Problem war der scheunentoroffene Abstreifring und der dadurch eindringende Dreck und Staub.
(Ich habe alle drei Teile doppelt bestellt und stelle sie im An- und Verkauf ein.)
ps. Anmerkung zur Anleitung zur Revision: Danke an 'weitweg', für die Anleitung. Kleine Anmerkung: In der Materialliste wird der große Spannstift mit 6,5mm, der Kleine mit 3,9mm angegeben. Für Spannstifte gilt die Nenngröße. Der Große hat eine Nenngröße von 6mm - wie die Bohrung, der Kleine von 3,5mm. Das entspannte Maß entspricht dann etwa dem in der Materialliste angegebenen.
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02 Juni 2024 09:48 #49360
von mi61
mi61 antwortete auf Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M
hallo
Bei uns waren von den beiden Spannstiften der eine 2x durchgebrochen, und der andere fast mittiig durchgespalten.
Eine Ergänzug hätte ich für deine Anleitung.
Dort wo du auf Seite 7 schreibst am Schalthebel am Welleneingang kräftig ziehen, .....
köntte ich ergänzen das eine 2 Person mit einem großen Schaubendreher zwischen Schaltwelle und Schaltgehäuse kräftig mithebelt - weil mit ziehen alleine haben wir es nicht geschafft.
VIELEN DANK - Die Anleitung hat perfekt gepasst- auch für mich als Büromensch. Für alle die das noch nicht gemacht haben und in Hinterkopf überlegen was sollte man unbedingt servicieren----Bei uns hat es bis 88tkm funktioniert - aber das Bild der Spannstifte habe ich ja dazugegeben..
lg michael
Bei uns waren von den beiden Spannstiften der eine 2x durchgebrochen, und der andere fast mittiig durchgespalten.
Eine Ergänzug hätte ich für deine Anleitung.
Dort wo du auf Seite 7 schreibst am Schalthebel am Welleneingang kräftig ziehen, .....
köntte ich ergänzen das eine 2 Person mit einem großen Schaubendreher zwischen Schaltwelle und Schaltgehäuse kräftig mithebelt - weil mit ziehen alleine haben wir es nicht geschafft.
VIELEN DANK - Die Anleitung hat perfekt gepasst- auch für mich als Büromensch. Für alle die das noch nicht gemacht haben und in Hinterkopf überlegen was sollte man unbedingt servicieren----Bei uns hat es bis 88tkm funktioniert - aber das Bild der Spannstifte habe ich ja dazugegeben..
lg michael
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