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map-pin Frage Anleitung: Revision Spannstifte Schaltgehäuse 12M

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30 Apr 2018 15:44 #26700 von Darkwave
das ist dann wohl der Preis für EIN Gewinde, sprich für M10 oder für M12,
oder ?

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30 Apr 2018 18:01 - 30 Apr 2018 18:04 #26701 von Pumpe
Nein schon ein ganzer Satz, aber mit dem "einfachen" Eindrehwerkzeug.
Einfach mal bei Ebay eingeben, Link funktioniert hier nicht.

Grüße
Letzte Änderung: 30 Apr 2018 18:04 von Pumpe. Grund: Link

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01 Mai 2018 12:01 #26704 von Darkwave
Das ist KEIN HELICOIL
das ist nachgemachter China scheiß
schon ein Nachfüllpack Gewindeeinsätze kostet mehr als der ganze Satz dort.
Der Anbieter kann sich freuen das er bis jetzt noch keine Abmahnung gekriegt hat
denn der Begriff HElicoil ist geschgützt. Kauft bitte nicht so einen Müll

Frank

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01 Mai 2018 12:40 #26705 von Pumpe
Da gibt's bestimmt keine Patentverletzung, das produziert Böllhof sicher selber in
seinem Werk in China (Wuxi) :-)
Ich habe einen M16 Satz vom "Billighelicoil", funktioniert genauso perfekt.
Grüße

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01 Mai 2018 13:24 #26707 von Gilly
Leute nur kein Stress.
Dieses hier hab ich im Netz gefunden:

Der Prototyp des Drahtgewindeeinsatzes trägt das Warenzeichen Helicoil und wurde Ende der 1940er Jahre in den USA entwickelt.
Der Helicoil wird heute von den Firmen Böllhoff und Emhart Teknologies hergestellt, weiterentwickelt und vertrieben.
Weitere Hersteller von Drahtgewindeeinsätzen sind unter anderem die Firma Baercoil mit dem gleichnamigen Produkt, die Firma VÖLKEL mit V-COIL und die Firma Alcoa mit dem Recoil.

Gruß zum Tag der Arbeit,
Gerhard

The STEYR keeps what a M A N promises.

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01 Mai 2018 18:02 #26710 von Pumpe
Danke für die Recherche, darum ist der Preisverfall so markant.
Grüße

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17 Jun 2018 13:24 - 17 Jun 2018 13:27 #27425 von Arno
Hallo Gemeine,

Ich habe mit freundlicher Hilfe von Heinz Xsiberger nun auch die Spannstifte gewechselt und es war höchste Zeit!! Die Stifte waren bereits angebrochen und Teile oben in der Brücke. Im Getriebe dürfte nichts gelandet sein.

Diese Reparatur also wirklich jedem 12 er Steyristi dringend zu empfehlen.

Anbei einige Bilder...
Anhänge:
Letzte Änderung: 17 Jun 2018 13:27 von Arno.

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17 Jun 2018 13:29 #27426 von Arno
Folgende Benutzer bedankten sich: DcNexus, MiBaTec

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17 Jun 2018 13:34 #27427 von Arno

Hallo Gemeine,

Ich habe ....


Meinte natürlich Gemeinde, nicht gemeine....

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08 Okt 2018 08:06 - 08 Okt 2018 08:13 #29075 von skyfly
Weils mir gerade wieder über den Weg gelaufen ist, anbei die Info was mich meine Überhohlung im einzelnen gekostet hat:



zusammen sah das so aus:

Aktuelles Spassmobil: kaputer Steyr 10S18 :-(
Letzte Änderung: 08 Okt 2018 08:13 von skyfly.

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10 Jun 2019 20:37 #32751 von Maxx
Ich habe mir von Beissbarth ein Angebot über die exakt die selben Teile erstellen lassen - sehr groß war meine Verwunderung als mehr als die doppelte Summe dabei rauskam.
Von wann sind die Preise die du eingestellt hast?@skyfly

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17 Mär 2022 14:06 - 17 Mär 2022 14:12 #44159 von Steyr_Werker
Nachdem ich Eure Berichte über die Auswirkungen des Spannstiftproblems gelesen habe und bei meinem Großen die Kupplung gemacht werden wollte, hab ich mir gedacht, ich schaue mir die Spannstifte auch gleich an. Danke an alle für das Teilen Eurer Erfahrungen!
Ich habe auch einiges festgestellt und gelernt und möchte diese Erkenntnisse mit Euch teilen:

Mein STEYR 19S24 aus 1988 hat ein 16S109 Getriebe drin (scheint bis auf die Splitgruppe relativ ähnlich zum 9S109 zu sein, daher denke ich dass das auch für die 12Ms hier gut passt). Nach Demontage des Schallturms habe ich erstmal festgestellt, dass ein einteiliges Rastenteil verbaut ist, allerdings mit zwei Spannstiften 6x36 mit der Welle verbunden ist. Nach Ausbau der Spannstifte (sie wären eigentlich noch gut gewesen :-/) habe ich mich ob des Verschleißbildes des Rastenteils entschieden dieses zu erneuern.  
Auf zu ZF und für rd. 120€ den Artikel 1304.307.442 holen... Leider ist dieses Rastenteil nicht 1:1 passend, es hat nur eine Bohrung für einen Spannstift mittig, nicht wie das alte je eine am Rand. Das alte Rastenteil ist lt. ZF nicht mehr lieferbar, man empfahl mir die Schaltwelle mitzutauschen... 
Dieser Empfehlung bin ich allerdings nicht gefolgt sondern machte mich daran, die alte Schaltwelle so zu adaptieren, dass das neue Rastenteil mit ihr verstiftet werden kann.
 
 

Ich habe eine Fräsmaschine mit Teilapparat gerüstet und die Schaltwelle entsprechende eingespannt:
 

Die Schaltwelle musste natürlich ausgerichtet werden, damit die neue Bohrung richtig positioniert ist. Dazu erstmal anhand einer alten Bohrung mit einem geschliffenen Silberstahlrundling und Messuhr an der Z-Achse ausrichten:
 

Danach die Y-Achse mit einem Kantentaster ausrichten, dass die Bohrung mittig durch die Schaltwelle geht:
 

Nach mittigem Aurichten der Frässpindel über der Schaltwelle mit einem 6mm Stift (umgedreht eingespannter Bohrer) die X-Achse an einer der alten Bohrungen ausrichten (wenn die Position passt, flutscht der Stift schön in die Bohrung):
 

Ausmitteln der Position der neuen Bohrung zwischen den beiden alten Bohrungen:
 

Markieren der Bohrungsposition mit einem Marker, da an diese Stelle die Oberfläche abgeschliffen werden muss, da die Welle oberflächlich (ca. 2mm) gehärtet ist:
 

Anschleifen der Welle an der markierten Position von Hand und wichtig: danach nochmal mit Schleifstift in der Frässpindel eingespannt nachschleifen um die richtige Zentrierung der nachfolgenden Bohrung zu gewährleisten!
 

Vorbohren der Welle bis zur maximalen Tiefe (die "Unterseite" ist ja auch hart und ich wollte den kleinen Bohrer nicht zu sehr quälen ^^):
 

Aufbohren auf d6mm:
 

Es ist vollbracht :-D Ausspannen, beidseitiges Entgraten der Bohrung mit dem Schleifstift und über das Resultat freuen:
 

Noch der finale Test: neues Rastenteil auf die Schaltwelle und einen 6er Bohrer quer durchstecken um die Fluchtrichtigkeit der Bohrung zu prüfen:
 

Soweit hat das mal gut geklappt, ich freu mich schon drauf die Schaltung wieder zusammenzubauen :-D
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Letzte Änderung: 17 Mär 2022 14:12 von Steyr_Werker. Grund: Tippfehler korrigiert ^^
Folgende Benutzer bedankten sich: MiBaTec, Claudio, Totte, MiCo, Abenteuerspielplatz

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17 Mär 2022 20:34 - 17 Mär 2022 20:35 #44165 von Paul
Super gelöst und dokumentiert !!!
Ich habe diese Maschinen leider nicht und müsste daher die Welle auch austauschen: Dies währe sicherlich billiger als die Arbeiten an eine Werkstatt zu übergeben.
LG:   Paul
Letzte Änderung: 17 Mär 2022 20:35 von Paul.

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17 Mär 2022 21:30 #44168 von Xiberger
Hallo Steyr_Werker

Wieder eine hübsche Bildergeschichte !

Freundlichst Xiberger

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05 Mai 2024 14:07 #49203 von bubblepoker
Hallo

Ich hab die Revision durchgeführt und festgestellt, dass die Lagerbuchse fast 2mm Spiel hatte, da Wellendichtring und Abstreifring hart und ohne Funktion waren. Das Fahrzeug hat eben erst mit knapp 20.000 km drauf, aber Alter und Kälte haben offensichtlich das Material des Abstreifringes verhärtet. Dreck dringt ein, passiert den Wellendichtring, dessen Abstreiffunktion ja nach innen dem Öl gilt, dann schleift die Lagebuchse aus.

Die Dichtungen habe ich bei  www.hydraulikdichtungen24.de gefunden.

Abstreifer (bis - 40 °): PA 25X35X7X10    (weil gerade nicht lieferbar wurde mir WeDi NBR B 25X35X7 zugesendet)
Wellendichtring: (bis - 40°):25X35X7 CRW1 R    (zusammen 22,- €; bei Optimobil 80,- €)

Bestellt habe ich die Lagerbuchse bei  caspar-gleitlager.de . Man kann dort Gleitlager nach Maß bestellen.
Ich hab für zwei Buchsen (war billiger wegen Mindestbestellwert) plus Versand 25,-€ bezahlt.
Allerdings liegt die Fertigungsgenauigkeit wohl ein wenig unter der der Originalteile. Der neu ausgestattete Schaltdeckel ließ sich nicht aufsetzen. Da ich nach der Lagerbuchse auch bereits die Dichtringe in den Schaltdeckel eingepresst hatte, ging Erhitzen nicht. Daher habe ich mit 360er Schleifpapier und etwas Gleitöl auf der Innenseite der Buchse ein wenig Material abgetragen. (Danach gut reinigen.)
Vermutlich hätte Erhitzen und Aufsetzen ohnehin zu einem zu strammen Sitz geführt. Was eine Originalbuchse kostet und ob diese dann tatsächlich passgenauer gewesen wäre, weis ich nicht. Die Belastung der Lagerbuchse besteht nur beim Schaltvorgang und ist gering, sonst hätte das Nadellager ja Probleme mit den Axialbewegungen.
Das Problem war der scheunentoroffene Abstreifring und der dadurch eindringende Dreck und Staub.


(Ich habe alle drei Teile doppelt bestellt und stelle sie im An- und Verkauf ein.)

ps. Anmerkung zur Anleitung zur Revision: Danke an 'weitweg', für die Anleitung. Kleine Anmerkung: In der Materialliste wird der große Spannstift mit 6,5mm, der Kleine mit 3,9mm angegeben. Für Spannstifte gilt die Nenngröße. Der Große hat eine Nenngröße von 6mm - wie die Bohrung, der Kleine von 3,5mm. Das entspannte Maß entspricht dann etwa dem in der Materialliste angegebenen.
 

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02 Jun 2024 11:48 #49360 von mi61
hallo
Bei uns waren von den beiden Spannstiften der eine 2x durchgebrochen, und der andere fast mittiig durchgespalten.
Eine Ergänzug hätte ich für deine Anleitung.
Dort wo du auf Seite 7 schreibst am Schalthebel am Welleneingang kräftig ziehen, .....
köntte ich ergänzen das eine 2 Person mit einem großen Schaubendreher zwischen Schaltwelle und Schaltgehäuse kräftig mithebelt - weil mit ziehen alleine haben wir es nicht geschafft.

VIELEN DANK - Die Anleitung hat perfekt gepasst- auch für mich als Büromensch. Für alle die das noch nicht gemacht haben und in Hinterkopf überlegen was sollte man unbedingt servicieren----Bei uns hat es bis 88tkm funktioniert - aber das Bild der Spannstifte habe ich ja dazugegeben..
lg michael 

 
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