Servus,
Bin mir nicht sicher ob die irgendwie verwandt sind, zumindest sieht das Fahrerhaus so aus
.
Unter www.acelatruck.com/trucks/straya steht das es ein modernes Isuzu Fahrwerk ist, allerdings hören sich die Daten nicht schlecht an: 390 Radstand, 7 Gang Allison Automatik, 320 PS Caterpillar 7.2L Maschine.
Wenn man weiter sucht findet man
Der Acela 6x6 Monterra was originally a 2004 Stewart Stevenson M1008A1
Und unter expeditionmeister.com/for-sale/expeditio...tewart-and-stevenson findet man ein paar Ausgebaute. Also doch irgendwie verwandt
Servus,
Bin mir nicht sicher ob die irgendwie verwandt sind, zumindest sieht das Fahrerhaus so aus
.
Ich bin immer wieder begeistert, wie wenig man sich mit der Marke Steyr auseinandersetzt, wenn man denn einen fährt! Ich zitiere Mal einen Abschnitt aus dem Buch "LKW aus Steyr": Schon Mitte der 80er-Jahre hatte die US-Armee den Beschluss gefasst, ihren Fuhrpark in der 2,5 und 5to- Nutzlast-Klasse durch eine neue Fahrzeuggeneration zu ersetzten. Die bisherigen GMC-Fahrzeuge sollen durch LKW einer vollkommen neuen "Family of Medium Tactical Vehicles" (FMTV) ersetzt werden. ANgeschafft werden sollten 4x4 2,5to und 6x6 5to Fahrzeuge.
1988 erschien die Ausschreibung, die allerdings als Anbieter ausschließlich US-amerikanische Firmen zuließ, sodass Steyr Daimler Puch eine projektbezogene Zusammenarbeit eingehen musste. Ein Partner wurde in der Firma Stewart & Stevenson ín Houston gfunden, die auf Montagen von Sonderfahrzeugen spezialisiert war. Um dem hohen Anforderungsprofil des US-Militärs entsprechen zu können, musste aufbauend auf das 1986 präsentierte Steyr Militärfahrzeug 12M18 ein spezifisches Fahrzeugkonzept entwickelt werden. Die Ausschreibung sah eine Fülle von LKW-Varianten, etwa Kipper-, Pritschen-, Sattelzug- und Tankfahrzeuge, aber auch Fahrzeuge mit ´Heckkran oder Koffer- und Wechselaufbauten vor. Eine wesentliche Bdingung des US-Militärs war, dass als Hauptkomponenten, wie Fahrerhaus, Motor, Getriebe und Achsen nur Aggregate aus einer zivilen Serienfertigung oder daraus abgeleitete Produkte Verwendung finden durften.
Die technischen Anforderungen waren, nachdem die FMTV Fahrzeuge weltweit einsetzbar sein sollten, anorm. So mussten die LKW eine Fallschirmabwurf aus einem Flugzeug standhalten, in Umgebungstemperaturen zwischen -45°C und +50°C einsetzbar sein, für eine Hubschraubertransport tauglich sein und über eine Wattiefe von 1,6m verfügen.
Neben Stewart &Stevenson und Steyr beteiligten sich sämtlich große US-amerikanischen LKW-Hersteller, zum Teil gemeinsam mit europäischen Produzenten an der Ausschreibung. Im Oktober 1987 erhielten Steyr und Stewart &Stevenson neben zwei Us-amerikanischen Herstellern einen bezahlten Entwicklungsauftrag, nachdem bis Ende Jänner 1989 17 Prototypen in verschiedenen Ausführungen darzustellen waren.
Nach der ursprünglichen Vereinbarung zwischen Steyr und dem texanischen Partnerunternehmen sollte Stewart & Stevenson die Teilebeschaffung und Qualitätssicherung übernehmen, wohingegen Steyr-Daimler-Puch die komplette Berechnung, Konstruktion und Dokumentation sowie den Bau der ersten drei Fahrzeuge durchführen sollte. Probleme mit der Qulität der Zulieferteile führten schließ´lich zur Festlegung, dass sämtliche Prototypen in Steyr gebaut werden sollten.
Durch großen persönliche Einsatz aller Beteiligten konnte der Abgabetermin gehalten werden, die letzten Prototypen wurden per Flugzeug nach Houston gebracht. Das Engagement hatte sich gelohnt, nach einer neunmonatigen Testphase erhielt die Steyr -Konzeption denZuschlag. Die modernste und größte Armee der Welt wollte mehr als 60.000 LKW, ´gebaut nach dem in Steyr entwickelten Know-How, kaufen. Der Großteil der Fahrzeugteile wir heute von US-amerikanischen Firmen hergestellt, aus Steyr stammen vor allem Fahrerhaus-Blechteile-Gernituren sowie verschiedene Ausstattungsteile. .......
Es steckt also eine Menge Steyr drin, der 12M18 sogar als Basis, aber das FMTV ist deutlich weiter entwickelt worden.
Dem oben geschriebenen ist wenig hinzufügen, außer:
Acela ist in Amerika sowas wie Excap in Deutschland.
Wobei der Monterra ein aufbereiteter FMTV ist, und daher mit dem 12M18 in Teilen verwandt. Der Straya ist ein aufbereiteter LKW mit Fernöstlichen Wurzeln (gibt mehrere Hersteller, die sich die Basis teilen) und hat mit Steyr überhaupt nichts zu tun.
Wollte da keine großartigen Diskussionen vom Zaun brechen, ich dachte eher das der Aufbereitungsprozess, vor allem des Fahrerhauses, vielleicht von Interesse ist. Mit dem Link sollte es von Anfang an funktionieren, war beim ersten Versuch etwas unglücklich.
Servus Xiberger,
Für mich kein Thema, ich hab beim Kauf meines Mazdas auch nicht zuerst die Geschichte von Mazda auswendig gelernt. Muss ich nicht, fährt auch so
. Ich weiss aber bis heute nicht, wenn ich es gemacht hätte, würde er dann besser fahren oder könnte ich dann Teile von Honda oder Ford verbauen ....
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