Federlagerung
Re: Federlagerung
18 Jan. 2016 17:40ohne Deine Arbeit schmälern zu wollen, aber erfunden hast Du nichts neues. Ich orientierte mich eher an Beispielen im Offroad-Forum bzw. Allrad-LKW-Gemeinschaft, da Du ja Deine Bilder hattest löschen lassen konnte ich da nichts ableiten. Im übrigen findet man in den genannten Foren Unmengen an Beispielen für Hilfsrahmen.
Also nichts für ungut wollte das nur klarstellen.
Gruß
Peter
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Re: Federlagerung
19 Jan. 2016 22:01Detail Zugstangen im Anhang
LG Xiberger
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Re: Federlagerung
20 Jan. 2016 19:22 - 20 Jan. 2016 19:31Also die Idee eines Panhardstabes habe ich jetzt nicht weiter durchdacht. Vielleicht eine Möglichkeit, aber bei den Fahrwerken, wo diese zum Einsatz kommt, liegt ja wirklich eine richtige Federlagerung des Fahrgestells vor, inwieweit sich das auf das Hilfsrahmenkonzept übertragen lässt....keine Ahnung.
@Xiberger: ja, schön ist Metall auf Metall sicher nicht, aber ich hatte es damals eilig und jetzt ist es halt noch so. Wichtig wäre, wie gesagt, wenn das jemand auch so vorhat, dass man das Flacheisen verstärkt, bei mir hat es sich gebogen. Den Gedanken mit einem Verschleißstück dazwischen hatte ich auch schon, aber wie gesagt, keine Zeit und am Ende gine es so eigentlich ganz gut. Ich habe nochmal eine Skizze gemacht. Man bräuchte ja nur das "Eisen" mit Abstand anschweißen / schrauben und den Abstand mit etwas Luft dazwischen und einem Teflonstück o.ä. ausfüllen. Von den zusätzlichen Winkelprofilen habe ich leider momentan kein Foto, weil LKW zu weit weg. Reiche ich nach.....
Schöne Zugstangen hast du da! Bei mir kommt es bei extremer Verwindung noch dazu, dass sich die Federn s-förmig "wellen". Dagegen könnte man noch ein Rohr drüber ziehen, dann sind sie immer schön geführt.
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Re: Federlagerung
20 Jan. 2016 19:30Also ich habe meinen Hilfsrahmen selbst gebaut. Über Kosten werden sich sicherlich die Leute ungern öffentlich äußern wollen. Es hängt stark von der Komplexität ab und die Lackierung / Verzinkung macht auch noch einen Preisunterschied aus. Werden industriell gefertigte Querkonsolen verwendet, ist das vermutlich teurer, als einfachere (z.B. ohne Containerschlösser) fertigen zu lassen.
Also nach meinen Kenntnissen und vorsichtigen Schätzungen sollte das möglcherweise bei 2500€ Minimum für eine sehr einfache Ausführung starten ???? und nach oben sind dann keine Grenzen gesetzt. Vorausgesetzt, das möchte sich eine normale Stahlbaufirma überhaupt antun. Weiterhin muss man ja auch bedenken, dass der Schlosser und dessen Chef ja auch von irgendetwas leben wollen und auf offiziellem Wege überall fast 20% Mwst. drauf sind. da kommen dann schon schnell vierstellige Beträge zusammen.
Grüße Felix
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Re: Federlagerung
20 Jan. 2016 23:39Danke für die Bilder.
Bin ebenfalls schon auf die mögliche Verformung der Federn gespannt.

Kunststoffhülsen geführt und durch die Überlänge der Federn rechne ich auch nicht mit voller Kompression, wissen werde ich es erst wenn ich es ausprobiert habe.

LG Xiberger
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Re: Federlagerung
20 Jan. 2016 23:45mit Preisen ist dass so eine Sache. Wenn du zu einem Dorfschmied gehst, ist es sicher günstiger, als bei einer LKW- Fahrzeugbauer. Rechne aber mal damit, dass du sicher zwischen 3000€ und 4500€ bezahlst.
Es kommt immer drauf an, welche Qualität du willst. Dem einen reicht ein Rahmen, der lackiert ist, der andere will ihn verzinkt haben. Der eine will ihn auf Wellblech ruhig haben, beim nächsten kann er ruhig etwas schlagen.
Jeder lässt sich dass bauen wo nach ihm ist, oder lässt sich dass aufschwatzen was er vielleicht gar nicht brauch.
Gruß,
Gerhard
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Re: Federlagerung
21 Jan. 2016 12:15das sich die vorderen seitlichen Führungslaschen nachträglich verbiegen ist zwar nicht so schön, aber konstruktiv notwendig. Wenn sich auf der anderen Seite das Fahrwerk nach unten wegdreht (klingt besser als "der Hilfsrahmen hebt ab"), verdreht sich natürlich auch der Hauptrahmen auf der gegenüber liegenden Seite. Deshalb sollten die Führungslaschen, egal ob aus Flacheisen oder Winkelprofil unten etwas weg gebogen sein.
Die Idee vom Xiberger, einen Kunststoffstreifen als Verschleißteil anzuschrauben, finde ich auch sehr gut. aber wie du geschrieben hast, der zeitliche und konstruktive Aufwand hat mich auch daran gehindert, das zu tuen.
Na ja, es sind zur Zeit wichtigere Dinge dran, wie z.B. Kabine ausbauen, Elektrik, Wasser ...
Grüße
Hartmut
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Re: Federlagerung
21 Jan. 2016 12:24Ja, da hast du recht, deswegen hatte ich noch etwas "Luft" dazwischen vorgeschlagen. Mich würde mal bei Thomas` Variante interessieren, ob das da nicht auch etwas klemmen könnte. Diese Schubstücke sind prima, aber können eventuell auch nur gerade arbeiten. Wenn es etwas schräg wird, quietscht und keucht es vielleicht etwas.
Aber.....wann kommt das schon mal vor
Grüße Felix
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Re: Federlagerung
21 Jan. 2016 19:18mit je einem Schmiernippel pro Führungsblech kann man die relevanten Stellen regelmäßig abschmieren und damit sowohl Verschleiß als auch Korrosion im Zaum halten.
Exl und ich hatten bei der Konstruktion unserer zwei Hilfsrahmen zunächst auch vor, mittels PE- oder Teflonplatten verschleißminimierend zu arbeiten. Wie jedoch bereits erwähnt, der Aufwand ist sehr hoch und somit haben auch wir darauf verzichtet. Wir haben für die Führung 50x50x5 mm Winkelprofil genommen, welches natürlich leicht "aufgebogen" über den Hauptrahmen ragt, um diesem die erforderliche Freiheit zu gewähren. Fotos habe ich leider derzeit nicht zur Hand.
Beste Grüße,
Jo
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Re: Federlagerung
21 Jan. 2016 20:12eigentlich eine gute Idee, das hatte ich auch angedacht, ich hatte dann erstmal so Fett drangeschmiert, muss aber sagen, dass die Stelle leider sehr offen und ungeschützt ist, daher hat sich in der Wüste sehr schnell Sand und Dreck dran gesammelt und das war dann schlimmer als vorher.
Einen Gummibalg drum? Oder das ganze Auto abhängen.

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Re: Federlagerung
23 Jan. 2016 21:17Hydraulicus schrieb: Hallo jo,
eigentlich eine gute Idee, das hatte ich auch angedacht, ich hatte dann erstmal so Fett drangeschmiert, muss aber sagen, dass die Stelle leider sehr offen und ungeschützt ist, daher hat sich in der Wüste sehr schnell Sand und Dreck dran gesammelt und das war dann schlimmer als vorher.
Einen Gummibalg drum? Oder das ganze Auto abhängen.
Regelmäßiges Schmieren wird eindringende Verschmutzungen von innen nach außen "drücken". Herausgedrücktes altes und verschmutztes Fett mit einem Lappen abwischen, dadurch wird die Tendenz zum Anhaften neuen Schmutzes wirkungsvoll reduziert.
Ich muss gestehen, dass ich eher mit Island und Skandinavien als mit "Wüste" im klassischen Sinne liebäugele. Hier tritt dieses Problem eher bedingt auf. OK, im isländischen Hochland wird auch viel harter, kleiner Dreck aufgewirbelt. Hier hilft dann wieder regelmäßiges Abschmieren. Fett genau da, wo es benötigt wird

Beste Grüße,
Jo
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Re: Federlagerung
09 Nov. 2016 15:28ich habe gleich ein paar Fragen an euch bezüglich der von euch gebauten Hiflsrahmen.
Bei meinem ist der Hilfsrahmen ebenfalls aus 120x60x6 U Profilen mit 6 Gutekunst Federmn gelagert plus zwei Quertraversen und den Containertraversen. Das Ganze ist hinten mit jeweils 5 M12 Schrauben fixiert.
Nun ist mir in der Mongolei das U Profil vorne beidseitig gebrochen (der obere Schenkel über eine Länge von fast 15cm) und die Federbolzen hat es auch ganz schön mitgenommen. Zudem sind die Schweißnähte an den Containertraversen ebenfalls zum Teil gerissen. Das Konstrukt wurde dann mit Knotenblechen stabilisiert, aber ein neuer Rahmen muss da her.
1. Wenn wir von verschubfest sprechen, wieso kann da die Gummilippe zwischen Haupt- und Zwischenrahmen verbleiben, oder wie habt ihr die Fixierung hinten gelöst?
2. Sind die Torsionskräfte bei Geländefahrt und Verschränkung doch so hoch dass die Profilstärke zu schwach dimensioniert ist?
3. Welche maximalen Federwege habt ihr berechnet und sind die jeweiligen Federn vorne, mitte und hinten verschieden?
Würd mich freuen eure Gedanken dazu zu hören
Bilder folgen gerne - sind aber noch unterwegs
Viele Grüße
Sebastian www.we3together.com
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