Hallo, ich hatte heute Mittag Besuch vom Oelexperten.
Dieser ist der Meinung, das GL4 Getriebeoel ist, so wie es Stefan von Optimobil auch schon geschrieben hat, für die Achsen ungeeignet.
Die Achsen sollten ein Hypoidoel der Klasse GL5 bekommen.
Die Teaktion der Experten auf die Weiter oben eingefügten Bilder von Stefan war, dass diese Schäden durch das falsche Oel entstehen würden. Von Oelzusätzen rät Er in diesem Fall ab, mit dem Hinweis, dass wenn zukünftig die Achsen mit Hypoidoel gefahren werden, diese Schäden nicht mehr schlimmer werden.
Seiner Aussage nach, braucht man erst weiter reagieren, wenn an der Ablassschraube deutlich Späne zu sehen sind.
Bei mir wird man zukünftig dieses spezielle Oel bestellen können, weil meine Firma ab sofort direkt vom Hersteller beliefert wird.
Genauere Angaben zum Oel, sowie über Preis und Abnahmemenge werde ich später noch etwas schreiben.
Grüße aus der Eifel
GL4 greift Messing an,
sollte sich in den Achsen Anlaufscheiben oder Distanzhülsen aus Messing befinden, ist GL4 ungeeignet...
ABER
ich habe es 20 Jahre in meinem Land Rover gefahren, der hat Messing im Getriebe,
ja, es war angelaufen, aber das wars auch schon, kaputt gegangen ist da nix.
Bei der Belastung die die LKW durch uns erfahren, kannste da auch Motoröl reinkippen, und das Getriebe und die Diffs werden damit ganz schön lange fahren....
Danke
Meine finger verwechseln das
Ich schreibe vom iphone und da sind die tasten so klein
Egal
Was auch immer man da reinkippt
Bei unserer nutzung macht das keinen unterschies.
Und ich bin auch kfz meister.
Das ist nicht darauf ausgelegt leise zu laufen
Das ist darauf ausgelegt zu halten
Ich fahre momentan gl4 mit zusatz von liqui moly
Etliche tuben sind drin
Aber geändert hat sich nix
ich habe mit Motul und Castrol gesprochen.
ich nutze Motul in meiner Werkstatt.....
egal was man da einfüllt- jedes getriebeöl ist für unsere zwecke ausreichend.
die autos sind für kriegszwecke erdacht
wo man nix bekommt ....
die dinger laufen
die waren nie dafür gemacht leise zu sein.
nicht umsonst findet man unsere achsen nicht bei den zivilen lkw
die im fernverkehr laufen
Guten Morgen liebe Steyrer-Freunde,
wie Stefan von Optimobil schon ausführte, stehen inzwischen Zeichnungen zur Nachfertigung von Kegelradsätzen für den 12M18 zur Verfügung.
Es handelt sich um eine Gleason-Spiralverzahnung, also keine Hypoid-Verzahnung.
Leider gehen aus den Zeichnungen zwar alle Maße sowie der Werkstoff hervor, jedoch fehlen die Angaben zur Härte und zur Oberflächen-Rauhtiefe.
Und genau hier liegt die Problematik:
Die großen Serienhersteller treiben vor allem in der Oberflächen-Bearbeitung sehr hohen Aufwand. Speziell bei Radsätzen für Busse werden die Oberflächen nach dem neuesten Stand der Fertigungstechnik gefinished. Nur so ist eine minimale Geräuschentwicklung im Betrieb gewährleistet.
Nach meiner Einschätzung hat die Fa. Steyr hierbei gespart und mit deutlich weniger Aufwand und Kosten Radsätze für ein Militär-Fahrzeug geliefert. Für diesen Einsatz spielt die Geräuschentwicklung nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn nun die Oberflächen der Verzahnung wegen beginnendem Verschleiß schon deutlich rauher sind, als im Neuzustand, dann kann ein Additiv zwar den Fortschritt des weiteren Verschleißes vielleicht eindämmen oder gar verhindern. Eine Glättung der aufgerauhten Oberflächen an den Zahnflanken wird jedoch nicht erfolgen. Daher werden die Geräusche auch unter Verwendung solcher Additive nicht geringer. Mehrere Beispiele und Versuche zeigen dies inzwischen ganz klar.
Die Nachfertigung solcher Radsätze ist zwar prinzipiell möglich. Laut dem von Stefan gefundenen Fertigungsbetrieb sind jedoch für ein erstes Fertigungslos mindestens 10 Radsätze zu beauftragen.
Dazu kommen noch die noch nicht perfekt gelöste Problematik des aufgenieteten Tellerrades sowie die Kosten für die weitere Montagearbeit im Rahmen des Austausches.
Nach meiner Beurteilung übersteigt sowohl der technische, wie auch der finanzielle Aufwand für diese neu gefertigten Radsätze die Schmerzgrenze vieler 12M18-Besitzer bei weitem, vor allem relativ zu dem erzielten Nutzen der geringeren Geräuschkulisse.
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