Frage Frage zu Belgien Shelter

Moin Steyr Gemeinde,

seit Freitag sind wir Besitzer eines Belgischen Shelters.
Soweit so gut, was mir allerdings aufgefallen ist das der Boden
nachgibt, wenn man darüber läuft. Sprich er beult sich nach unten durch,
wenn der Shelter nur vorn unten hinten auf Paletten steht.
Ist das normal ?

Gruß Marcus

Hallo Marcus,

Nein, das ist nicht normal
Der Boden beult sich nicht nach unten durch sondern ist fest. Da ich meine Kabine aber vor längerer Zeit gewechselt habe, gebe ich die Frage mal an Thomas weiter, der hat seine noch im Hof stehen und könnte das nochmal prüfen.

Generell finde ich die Kabine spitze, mit Abstand das Beste was man für moderates Geld bekommt. (Ich denke Du hast unser Modell, oder?)

LG Ronald

Hallo Ronald,

die Kabine ist eigentlich die selbe nur ohne Fenster. (ist das Bild nicht sichtbar ?)
Die Gleitschienen sind auch noch drunter, aber man merkt deutlich
das der Boden unter meinem Gewicht nachgibt.

Das muss ich dann wohl mal genau unter die "Lupe" nehmen...

Gruß Marcus

Hallo Marcus,

wir haben ebenfalls den Belgischen Shelter und haben das gleiche festgestellt. Uns fiel es auf, als wir die Kabine (Shelter) wegen der Herstellung eines Hilfsrahmens genauer untersucht hatten. Scheint also ganz normal zu sein.
Ich denke auch das dies kein Problem darstellt. Wie gesagt, bei uns kommt ja noch ein Hilfsrahmen darunter.

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

schön zu lesen das ich wohl nicht die Ausnahme bin...
Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann ist das warum !?
Den Angaben zufolge sollte Boden und Dach jeweils 50mm haben.
Wenn ich aber auf dem Dach laufe beult und sich da gar nichts durch.

Meine Überlegung ging jetzt dahin das der Schaum in der Bodenplatte
sich einfach durch die Jahre "zerbröselt" hat, und keine durchgehende Verbindung
mehr zwischen den Deckschichten besteht.

Wenn man mal darüber Nachdenkt wie oft so ein Teil in seinem bisherigen Leben
auf & ab geladen wurde und das mit Sicherheit nicht zimperlich, wieviel Leute im Laufe der
Jahre darin rumgelaufen sind etc...

Zumindest ist das die einzige Erklärung die mir momentan plausibel erscheint...

Vielleicht lege ich ihn die Tage mal auf die Seite und schau mir den Spaß von unten an.
Die Bodenplatte auszutauschen dürfte kein "Hexenwerk sein...

Gruß Marcus

Hallo Marcus,

gutes Argument. Leider kann ich die "Dachgeh-Kontrolle" nicht überprüfen, da unsere Kabine nicht mehr im Hof sondern ein paar Kilometer entfernt steht.
Aber ist es nicht so, dass wenn der Schaum zwischen den Platten fehlt, eigentlich sich nur die innere Gfk-Schicht durchbiegen dürfte und die untere stabil (bzw. nur leicht durchbiegt) bleiben müsste.
Eine Erklärung wieso das Dach sich weniger durchbiegt könnte auch sein, da dies über zig Jahren der UV-Strahlung ausgesetzt war, der Boden wiederum nicht. Dadurch ist das Gfk des Daches vieleicht härter und poröser.
Leider kann ich unsere Kabine nicht mehr auf die Seite werfen um zu schauen. Wir haben schon Fenster und Türen eingebaut. Wenn Du aber etwas heaursbekommen solltest, lasse es mich wissen. Da der Innenausbau noch nicht stattgefunden hat, kann ich eventuell am Boden dem Problem noch entgegenwirken.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

nachdem ich die letzten beiden Tage damit verbracht habe den Shelter zu entkernen,
hab ich heute Nägel mit Köpfen gemacht und ein "amtliches" Loch in den Boden gebohrt.

Was neue Erkenntnisse zutage gefördert hat !
Ziemlich genau in der Mitte des Schaumkerns ist eine Lage dünne Kupferfolie eingearbeitet.
Dürfte dir vielleicht schon am Rahmen der orig. Sheltertür aufgefallen sein.
Hier hat der Schaum sowohl von oben als auch von unten keine Verbindung mehr.
Dazu kommt das auf der Folie die Feuchtigkeit steht, wenn man jetzt darüber läuft gleiten
die Schaumkerne dank der Folie aufeinander hin und her.

Aufgrund der Instabilität und der Feuchtigkeit fliegt bei mir der Boden auf jeden Fall raus.
Lösungsansätze stehen einige im Raum, aber wie ich genau vorgehen werde steht noch nicht 100%ig fest.

Ich hoffe die Bilder sind sichtbar !

Gruß Marcus

Hallo Marcus,

das mit der Feuchtigkeit beunruhigt mich schon ein wenig . Ich werde einmal abwarten, bis ich an die Durchführungen für die Wasser-/Abwassertanks komme. Spätestens dann sehe ich was bei unserem Boden los ist.
Falls dies dann auch bei mir der Fall sein sollte, kontaktiere ich dich nochmal wegen deiner Lösungsansätze. Ich wüsste zur Zeit nicht, wie ich dieses Problem lösen könnte ohne die Statik in Mitleidenschaft zu ziehen.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst.

Gruß Thomas

Hallo Zusammen,

wir haben zwar einen Dornier-Shelter aber auch da war die Ausbauphase spannend: der allte Holzboden mußte wegen Schimmel (Kondenswasser) entfernt werden und der Bodenaufbau optimiert werden. Der Boden ist klassisch wie folgt aufgebaut: Alublech, 7 cm Luft inkl. Verstrebungen und wieder Alublech. Die Isolationswirkung dementsprechend gering. Wir haben den Boden an zig Stellen aufgebohrt und speziellen feuchtigkeitsunempfindlichen Bauschaum (Brunnenschaum) ausgeschäumt und hoffen nun auf bessere Isolation und Ruhe bzgl. Feuchtigkeit. Als neuen Boden haben wir Siebdruckplatten verlegt.

Bei den Belgier-Sheltern ist die Frage, was die Feuchtigkeit im Boden anrichtet und wie aufwendig ein kompletter neuer Bodenaufbau ist...

Lorenz

So mal wieder was neues von der "Belgischen Front"

Letztes Wochenende haben wir die Kiste auf die Seite gelegt um die "Kufen" zu entfernen,
und Anpassungen für den Rahmen vorzunehmen.

Da zu dem Zeitpunkt noch kein Frost war konnte ich die Bodenplatte wenn ich mich dagegen
gestemmt habe ca 1 bis 2cm bewegen mit den "Kufen" ! Heute habe ich das ganze nochmal probiert...
Pustekuchen die Bodenplatte ist komplett gefroren was für reichlich Wasser in ihr spricht.

Da in regelmässigen Abständen die "Kufen" geschraubt sind gehe ich mal davon aus das in der Bodenplatte
noch Holzeinlagen verarbeitet sind. Von diesen kann aber nicht mehr allzuviel über sein wenn ich mir die Schrauben
so ansehe.

Das wird noch interessant !
Gruß Marcus

Hallo Marcus,

deine Darstellungen machen mich schon ganz schön nervös . Gerade jetzt, wo bei uns Temperaturen von -10°C herrschen. Muß unbedingt in den nächsten Tagen einmal beim Shelter vorbeischauen, und schauen ob ich überhaubt noch einen Boden habe .
Ich konnte leider bis heute immer noch nicht feststellen, ob wir ebenfalls Wasser in der Bodenplatte haben. Der Shelter liegt schon längere Zeit im "Dornröschenschlaf". Wir haben uns letztes Jahr hauptsächlich mit dem Umbau des Fahrgestelles, Hilfsrahmen und Heckträger beschäftgt. Arbeiten an der Kabine sind erst wieder ab Frühjahr geplant.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

nach deinem letzten Posting habe ich mir einmal die Bilder von eurem Hilfsrahmen angesehen.
Ich spiele wirklich nur äusserst ungern den "Klugscheisser" und über einige Punkte eurer Konstruktion
kann man sicher streiten aber nicht über die hintere Traverse !



Wenn euch das überhaupt irgendein TÜV Mensch abnimmt, dann versagt es spätestens irgendwo
im nirgendwo seinen Dienst. Die ganze Last wird von 4 nicht besonders vertrauenserweckenden
Schweissnähten getragen. Die Auflagefläche im Rahmen ist deutlich zu klein, und die Knotenbleche
haben da wo es wichtig wäre keine Verbindung zu den unteren Winkeln.

Gruß Marcus

Hallo Marcus,

wie du aus den Berichten des Umbautagebuches entnehmen kannst, habe ich für unseren Umbau fachliche Unterstützung. Genau eine solche Lagerung wurde schon einmal von Pit konstruiert, und in einem 917 Mecedes (glaub ich) eingebaut. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er vorne nicht mit Kipperlagern, sondern mit Containerlocks befestigt wurde. Und dieser läuft seit vielen Jahren ohne Probleme durch die halbe Welt.
Da ich selbst zu wenig Ahnung von diesem Thema habe, vertraue ich voll und ganz unserem Konstrukteur und Bauleiter Pit.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

es geht mir auch nicht um die Lagerung an sich, sondern um die bauliche Ausführung
besagten Trägers... Ich hoffe für dich das Du nicht eines Tages an meine Worte denken
musst !

Gruß Marcus