Frage Fragen zur Federlagerung

Moin,
wie mancher vielleicht schon mitbekommen hat, wird diese Woche mein Koffer angeliefert; der ehem Aufbau von "piranhaoldi"
Die Entscheidung fiel leicht, da der (isolierte) Aufbau vom Steyr stammt, spare ich das Neustricken eines Hilfsrahmens, Länge und Breite sind auf das Fahrzeug abgestimmt; Seitentür,Treppen und Standheizung sind bereits vorhanden.
In der Hoffnung, dass der Aufbau dieselben Befestigungspunkte wie die Pritsche verwendet, nun meine Fragen.
Mein Plan ist, den Aufbau am Rahmenende fest zu verbinden und die vorhandenen Befestigungen mit Federn zu versehen.
Dazu wäre es gut zu wissen, wie weit der Aufbau bei max. Verschränkung an der Vorderkante abhebt, die entsprechenden Zwischenmaße in Höher der je 3 Befestigungen lassen sich dann ja errechnen.
Ist es sinnig, von hinten nach vorne längere Feder/Schraubenkombinationen zu verwenden oder ist das egal?
Welche Federn habt Ihr verwendet?

Gruß Claus

Hallo Claus,

schau mal hier her. Da ist schon etwas zu diesem Thema diskutiert worden.
www.steyrforum.de/index.php/forum/13-an-...imitstart=0&start=27

Lg Dominik

Moin,
ja, danke; da verwenden aber alle 6 gleiche Federn; m.E. wär es sinnig, das ja nach benötigter Länge abzustimmen, die vorderste nimmt sonst am meisten Kraft aufm, die letzte fast gar nichts.
für meine Version bräuchte ich halt 3 Paar verschiedener Federn und 3 Sätze unterschiedlicher Schrauben, kostet zwar ein paar Euro mehr, aber das sind vernachlässigbare Ausgaben...

Gruß Claus

Hallo Claus,

wir hatten vor längerer Zeit genau diese Diskussion die original Schwalben des Steyr einfach gefedert auszulegen. War auch mal meine ursprüngliche Variante.
Schau mal hier:

Link FederLagerung

Die kürzeren Federwege hinten werden selten durch kürzere Federn berücksichtigt, die gängige Variante besteht meist aus einem Federsatz von gleichen Federn. Beim Steyr ist normalerweise hinten die schubfeste Verschraubung angebracht, sinnvoll hierzu sind vorne Führungslaschen damit der Hilfsrahmen in der Spur bleibt.

LG Ronald

Hallo Claus,

also meiner Meinung nach sollte man da nicht zuviel Arbeit oder Hirnschmalz reinstecken. Wenn du die Originale Pritsche ( wenn ich das richtig verstanden habe) verwendest dann hast du kein Problem mit der Verwindung des Gestells. Das Ding ist steif wie a Bock!

Außerdem habe ich einfach aus Platzproblemen die hintersten Federn halbiert und die Schrauben dementsprechend gekürzt. Hätte bis jetzt aber keine Unterschied bemerkt. Ich glaube, dass man die Hintersten Federn sogar weglassen kann.

Lg Dominik

Moin,
nur zum Verständnis; ich demontiere die Pritsche und setze einen Koffer, der von einem anderen Steyr kommt, darauf.
Auf dem Spenderfahrzeug war er starr montiert, aber eben an 6 Punkten, die, so hoffe ich, identisch mit denen der Pritsche sind, was nebenbei praktisch wäre, da ich zwischendurch auch mal mit relativ wenig Aufwand auf die Pritsche rückrüsten kann.
Wenn das so ist, werde ich hinten fest verschrauben und die Originalpunkte federnd ausführen, es ist m.E. nur unsinnig, ganz hinten, wo der Hilfsrahmen vielleicht 5mm abhebt, eine 300mm lange Schraube mit entsprechender Feder zu verwenden, da reicht wohl eine 100mm Schraube mit 2 Ventilfedern auch...
Mich persönlich stören halt auch unsinnig lange Schrauben an Stellen, wo sie nicht notwendig sind....
Die Preisstaffelung der Einzelteile is irrelevant, da ich nicht privat, sondern sowieso über Großabnehmer beziehe.

Gruß Claus

Servus,

Habe auch gerade ein Lagerungsproblem.
Nachdem mein 10S18 gerade aufbereitet wird, stehe ich vor dem Problem, dass mein bestehender Hilfsrahmen starr mit dem LKW Rahmen verschraubt war
Habe das am Wochenende mit Schrecken erkennen müssen, nachdem mein Wohnkoffer vom Fahrzeug abgenommen wurde zwecks Sandstrahlen/Lackieren des Hauptrahmens.

Ich hoffe nun mal, dass der 10S18 Rahmen mit dem 12M18 ähnlich ist. Würde gerne eine Federlagerung, wie sie bei einigen von euch angewandt wurde daraus machen.
Habe nur das Problem, dass ich keinerlei Ahnung von Statik oder Fahrphysik habe

Falls mir jemand etwas Tipps geben könnte wäre ich enorm Dankbar.
Was ich eurem bisherigem schreiben entnehme hat der 12M18 Rahmen 3 Schwalben pro Seite / insgesamt 6. Ich hoffe nun mal, dass es sich bei mir um die am Bild eingekreisten "Teile" um besagte Schwalben handelt. Demnach habe ich nur 2 pro Seite / insgesamt 4.
Wenn ich meinen Hilfsrahmen nun am Heck fest verschraube (es ist auch ein C Profil) so wie da www.offroadtrucks-austria.com/forum/view...35079588794bcc41c3da beschrieben.
Denkt ihr mir Reichen die 4 Schwalben mit Federlagerung auszustatten? Was sollte bzw. müsste ich noch beachten ?
Ein Bild meines Rahmens, dort wo die 2 Schwalben pro Seite sind, ist er je mit einem Gummipuffer verschraubt, was meines erachtens aber keinerlei Sinn macht, da er an anderen 2 Stellen fest verschraubt am Rahmen ist (mit Pfeilen markiert)

LG
Rainer

Anbei noch 2 Bilder vom Hilfsrahmen.
Ein Bild wo er mit dem Rahmen fest verschraubt ist und einer Schwalbe am Hilfsrahmen wo ich den Gummipuffer ranhalte.

Der Hilfsrahmen ist mit dem Wohnkoffer verschweißt.

Moin,
nachdem ich heut die Pritsche abgenommen hab, Infos aus erster Hand...
Der 12M18 hat 3 "Schwalben" auf jeder Seite, eine ganz vorne, eine Höhe Tankmitte und die hinterste ziemlich genau über der Hinterachse; desweiteren ist die Pritsche mit je einer Schraube (mit dicker Beilage) fix am Hauptrahmen angespaxt , und zwar an der vorderen Seite der Hecktraverse.
Deine Verschraubungen liegen also alle woanders; evtl. kann ich Dir, wenn mein Koffer da ist, die Gussteile, die beim 12M18 verwendet werde, vermachen, diese dienen dazu, den Aufbau nach unten zu sichern, eine Federlagerung ist damit machbar.

Eine Frage bleibt; bei den gezeigten Lösungen ist der Hilfsrahmen hinten fix verschraubt, da sind aber meine Hecktraversenverschraubungen im Weg, habt Ihr die mitgenutzt oder geändert?
Mein Gedanke ist, längere Schrauben zu verwenden, mit der ersten Mutter wird die Traverse fixiert, mit der nächsten, ggf. mit Beilagen, der Hilfsrahmen.

Gruß Claus

Hallo an Alle !
Ich habe eine Federlagerung verbaut und kann einige Bilder beisteuern. Federn und Schrauben sind unterschiedlich lang. Bei maximalem Federweg (90mm) gehen alle Schrauben auf Anschlag. Der Hilfsrahmen ist mit dem Fahrzeugrahmen am hinteren Rahmenende an den Originalpunkten mit Passchrauben und 12mm Stahleinlage verschraubt. Je Seite sind zwei Führungsbleche im vorderen Bereich des Rahmens verbaut.

LG
Walter

Hallo Leute,

ich habe natürlich auch eine Federlagerung und habe 2 Unterschiedliche Federlängen verbaut.

Meiner Meinung nach ( und auch die von ein paar anderen):
FINGER WEG VON DER HINTEREN TRAVERSENVERSCHRAUBUNG!!!

Ich habe letzten Urlaub meinen Hilfsrahmen Hinten Schubfest verrschraubt ( so wie es ind er Aufbaurichtlinie gefrdert) und was ist passiert... nach ca. 1500 km haben sich alle!!!!! Stoppmuttern gelöst! Wenn man jetzt auch noch die von der Hecktraverse öffnet um damit den Hilfsrahmen zu verschrauben ( wo bei ich nicht glaube das man dadurch was gewinnt) dann kann im schlimmsten Fall die ganze Hecktraverse fehlen!!

Deswegen Lasst die Finger weg von den Schrauben der Hecktraverse die hält schon min. 20 Jahre bei jedem von uns

Lg Dominik

Moin,
Welche Stopmuttern, die originalen wiederverwendet?
Oder Standard mit Kunststoffeinsatz genommen?
Wenn sich eine Verschraubung löst, dann entweder, weil sie nicht korrekt ausgeführt wurde oder weil falsches Material verwendet wurde.

Gruss Claus

Hallo

ich habe die Standard Muttern mit Kunststoffeinsatz genommen.
Wie kann man eine Verschraubung nicht korrekt ausführen? ( Vielleicht bin ich einfach zu blöd )
Bzw. Was heißt falsches Material? Kannst du bitte ein Bsp. geben?

Danke im Voraus!

Lg Dominik

Moin,
Du hast vermutlich Standardschrauben (Normalgewinde) verwendet?
Die Befestigung der Pritsche zum Beispiel ist mit Feingewindeschrauben m14x1,5 und Sicherungsmuttern nach DIN 980 ausgeführt, diese Sicherungsmuttern sind "deformiert", um zu klemmen.
Die Verschraubung von Hilfsrahmen und Hecktraverse sollte rüttelfest ausgeführt werden, wobei Rütteln auch ein langsamerer Vorgang sein kann, wie die Hin- und Herbewegungen des Aufbaus beim Fahren.
Dazu z.B. Locktix
oder mein Favorit Nord-Lock Keilsicherungsscheiben
Wahlweise hilft sicherlich auch Schraubensicherung flüssig,mir sind aber mechanische Sicherungen lieber, da besser überprüfbar.
Was auch sehr wichtig ist, ist das korrekte Drehmoment der Verschraubung,nicht nur zu locker ist problematisch, zu fest kann eine Längung und damit Schwächung der Schraube hervorrufen, so dass diese irgendwann abreisst.

Gruß Claus

Hallo Claus,

so Ähnlich war auch mein nächster Gedanke. Feingewindeschrauben habe ich aus Gründen der Nicht besorgbarkeit weglassen müssen. Für meine weitere Vorgehensweise habe ich vor die Schrauben mit Loctite Gewindekleber mittelfest zu fixieren damit Sie rüttelfest sind und zusätzlich noch einen Splint rein damit man die Mutter selbst falls diese locker wird nicht verlieren kann und garkeit halt merh vorhanden ist.

Das mit dem Drehmoment stimmt natürlich auch aber ich würde sagen so aus dem Handgelenk 120 Nm sind ok.

Lg Dominik

Moin,
Nichtbesorgbarkeit klingt gut
Da ich sowohl Bekannte im Maschinenbau als auch im Fahrzeugbau habe, selber für eine Autokranfirma arbeite, rede ich mich natürlich leicht, wenn ich sage, "Geht nicht, gibts nicht".
Ehrlicherweise hole ich mir natürlich auch meine Weisheiten, die ich von mir gebe, aus Informationen, die ich von dort bekomme
Ich mach mich gerne schlau, was die sinnigste Lösung ist und versuche, das entsprechende Material zu besorgen, wenn Bedarf da ist.
Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn die Schrauben, falls Du das lösen nicht bemerkt hättest, irgendwann agerissen wären....

Gruß Claus