könnte Ihr mir bitte mal mit der Staufferbüchse für das Ausrücklager helfen – ich kenne mich mit dem Teil einfach nicht aus.
Wie schmiere ich hier richtig?
Ich habe Sie ganz abgenommen, das alte Fett aus dem kleinen Behälter entfernt und neues eingefüllt.
Aber wie gehe ich nun vor – wie viele Umdrehungen muss das Teil nun rein, damit ich sicher gehen kann, dass das Ausrücklager auch ausreichend geschmiert ist. Kann ich das auch „Überschmieren?“ und was kaputt machen?
Ich habe einfach beim reindrehen das Gefühl, dass hier überhaupt kein Gegendruck vorhanden ist und bin mir nicht sicher ob überhaupt Fett oben beim Lager ankommt.
Hallo Arno
Ich habe vor kurzem auch mit dem Teil nichts anzufangen gewusst und dann mal Thomas (Letnei) gefragt.
Seine Antwort: alle 1000-3000 km je nach Belastung eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Damit wird das Lager geschmiert.
Wenn es ganz eingedreht ist, die Büchse herausschrauben, mit Radlagerfett auffüllen und wieder 2 Umdrehungen eindrehen. Danach wieder regelmäßig eine halbe Umdrehung!
Gruß Manfred
Begeisterung ist, was uns beharrlich unser Ziel verfolgen lässt.
Was Manfred sagt ist prinzipiell richtig. Allerdings solltet ihr wenn ihr keinen Gegendruck verspürt mal checken, ob auch die Leitung gemäß o.g. Zeichnung verbaut ist.
Ich habe immer fleißig geschmiert und mich danach gefreut, dass es sich deutlich geschmeidiger schalten lässt... Als wir letztens das Getriebe ab hatten, habe ich gesehen, dass besagte Leitung gar nicht verbaut ist und auch gehört, dass dies ab einem bestimmten Baujahr entfallen ist. Also umsonst geschmiert und gefreut... Da sieht man mal wieder, was mit Einbildung so alles möglich ist
Wenn das Fett im Rohr noch frisch ist, soll heißen, dass regelmäßig geschmiert wurde, dann spürt man auch kaum Widerstand.
In die Staufferbuchse gehört Hochtemperaturfett!
Die neueren Ausrücklager sind im Wesentlichen aus Kunststoff und wartungsfrei. Diese brauchen auch nicht mehr geschmiert zu werden. Normalerweise wird dann der Sitz der Staufferbüchse mit einem Stopfen verschlossen.
Nee, direkt zerstören kannst Du damit nichts. Schmiert man aber zu viel ab, dann tritt auch zu viel Fett am Ausrücklager aus und kann auf die Kupplungsscheibe geschleudert werden. Eine Folge kann dann eine rutschende oder rupfende Kupplung sein.
Ich habe dort wo die Staufferbuchse sitzen sollte nur einen Schmiernippel?!
Bin ich der Einzigste, hab da noch nichts drüber gelesen.
Bisher habe ich dort immer einen kurzen Hub mit der Fettpresse reingedrückt.
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