Frage Steyr auf Campingplatz

Hallo,

ich bin im Augenblick am überlegen ob ich auf einen 12M18 umsteige. Wenn wir im Urlaub sind stehen wir meistens frei. Ein bis zwei mal im Jahr kommt es aber vor, dass wir übers Wochenende mit Freunden unterwegs sind die normale Womos oder VW-Busse haben. Dann geht es auch mal auf einen Campingplatz...

Meine Frage nun: Wie sind eure Erfahrungen mit dem Steyr und Campingplätzen? Gibt es da Probleme mit der Größe oder dem Gewicht? Klar, es gibt Campingplätze die auch für noch größere Fahrzeuge geeignet sind und solche wo man nur zelten kann. Wie schaut es aber bei euch in der Praxis aus?

Grüße,
Markus

Hallo,

dieses Thema interessiert mich auch.

Grüße

Richi

Hallo Markus

Vor kurzem war bei Obelink in Holland Campingmesse. Viele Campinplatzbetreiber die Ihren Platz vorstellen wollten.
Wir haben uns da mal umgesehen und bestimmt ein dutzent von Denen angesprochen auf genau das Thema. Mit dem Ergebnis das uns alle gerne da haben würden. 2 die sogar extra geschotterte Stellplätze haben für schwere Fahrzeuge und nur einer der sich sorge machte ob man mit dem LKW die enge Zufahrt bis zum Platz schafft. Aber alle positiv.
Es handelte sich dabei um Plätze in Spanien, Frankreich, Österreich, Polen, Deutschland, Niederlande und Dänemark.

MfG
Jens

Ps.: Am Valentinswochenende werden wir unser Glück mal an der Mosel oder am Rhein auf die Probe stellen.

Hallo,

ich glaube das ist so verschieden, wie die Menschen verschieden ist.

Wir stehen auch meistens frei, aber wenn man mal eine Stadtbesichtigung anschließen möchte, bleibt einem bei großen Städten ja meist nur der Campingplatz/Stellplatz.

Meine Erfahrungen sind noch nicht so groß, aber wir waren z.B. in Polen an der Ostseeküste in einem CP, da wollte ich schon vor dem Tor wieder umdrehen, weil der war so gepflegt, mit Blumen am Tor, feinstes Pflaster, meine Frau wollte trotzdem fragen. Und siehe da, der Betreiber war ganz begeistert und wir durften selbstverständlich rein. Hätte ich nicht erwartet. Auch sonst gab es meist interessierte Blicke und Fragen.

Fazit: Von Seiten der Betreiber wurden wir nirgendwo abgewiesen.

Eher hattten wir mal das Problem mit den lieben Wohnmobil-Nachbarn. Wegen zwei Tagen Stadtbesichtigung musste ich in der Früh etwas länger laufen lassen um die Kessel zu füllen, da hat sich so eine "aufgespreizte" Tussi mit verschränkten Armen vor den Steyr gestellt und wollte mich mit den Blicken töten. Ich hab aber die Abwehrhaltung mit verchränkten Armen hinter dem Lenkrad eingenommen und konnte so dem Tod entkommen.

Im Ernst: Ich hab beim nächsten Platz, das war glaub ich in Rostock, vorm Starten meine Nachbarn vorgewarnt und dann war es ok.

Aber für mich bleibt der CP die absolute Ausnahme. Wenn es recht eng hergeht, fühlt man sich nicht wohl. Ich verstehe, daß die Leute nciht scharf auf den Dieselgestank sind, zumal der in Ihre Joghurtbecher durch alle Zwangsbelüftungen dringt.

Gruß
Tom

Hallo Markus,

wir haben bisher auf Campingplätzen meist gute Erfahrungen gemacht. Die anfängliche Skepsis der Betreiber legt sich meist schnell. Wir sind noch nie abgewiesen worden. Man muss sich aber darauf einstellen das man in der Regel Hauptdarsteller ist, ob man will oder nicht.

Gruß
Robert

Hallo Markus,

auch wir hatten in den letzten Jahren absolut nie Probleme, egal in welchem Land.

Zum frühen Losfahren und Warmlaufenlassen: Nachbarn ggf. vorwarnen und per Notlöseeinrichtung (roter Knopf rechts neben Fahrersitz) langsam vom Platz rollen und in "sicherem" Abstand dann noch ein paar Minuten laufen lassen.

Lorenz

Hallo Markus,
also in Deutschland versuche ich es doch zu vermeiden. Einige Nachbarn (natürlich nicht alle) sind doch sehr kleingeistig und das Gegaffe von Hymner-Rentnern und die scheinbar nie aufhörende Frage, was das denn alles kostet und davor: "Wieviel verbraucht den der PANZER?", nervt doch etwas. Dass ein Hymner dreimal soviel kostet, wollen wir mal verschweigen. Dann ist es mir da einfach zu eng und ich weiß nicht, warum ich mich für viel Geld in diese kleinen Lücken quetschen soll, wo der Nachbar dann sein Klofenster nicht mehr aufbekommt, weil er vor meine Reifen stößt.
Aber es gibt bestimmt auch Plätze in Deutschland, wo es sehr angenehm ist. So, wie es Tomtom schon geschrieben hat, liegt es an den Menschen.
Ganz anders waren die Erfahrungen im Ausland, dort liegt der Fokus eher darauf, wo man schon überall mit dem Auto war und nicht auf den bösen Kosten.
Wie Kessel füllen? Ist euer Steyr etwa nicht dicht? Neee, klar, ist ja bei vielen so....gibt doch die schöne Schnellstarteinrichtung. Drücken und ab und los.
Aber lass dich von mir oder uns nicht beeinflussen, du musst letztlich wahrscheinlich selbst deine Erfahrungen machen. Was eher zu Problemen führen könnte, ist, wenn man als LKW in einer Pkw-Gruppe unterwegs ist. Das hatte ich mal.
Grüße Felix

Hallo Zusammen
Also wenn man unsere Reifenauflagefläche mit denen der Tupperschüsseln vergleicht habe wir mehr Standfläche. Also Wege oder Stellplätze habe ich noch nicht beschädigt. Man sollte halt starke Lenkbewegungen im Stand vermeiden. Ich habe schon erlebt das Weißware tiefe Furchen gezogen hat und der Steyr ist einfach drüber gerollt und man hat nichts gesehen.
Vorher Frage ich aber immer wenns dann sein muss das man auf einen CP muss. Meinstens wie schon erwähnt wegen Freunden die Weißware haben. Was tut man nicht alles für Freunde!
LG Norbert


CP in den Pyrenäen bei Roda de Isabena. Kann ich sehr empfehlen. Von Deutsch/Spaniern geleitet. Von dort auf den Turbon.

Hallo Markus,

ich kann mich den vorhergehenden Beiträgen nur anschließen.
Bisher auf CP keine Probleme gehabt, allerdings hab ich den Stellplatz nach Möglichkeit entsprechend ausgewählt (Untergrund, Abfahrt etc.). Das Thema Abfahrt / Druckluft ist glaube ich das größte Thema. Wir haben die Nachbarn auch immer am Vorabend informiert, hat bis auf einen Choleriker auch immer gut funktioniert. Eine adäquate und kostengünstige Lösung für das Thema Druckluft wäre halt nicht schlecht. Insgesamt aber immer gute Erfahrungen gemacht.

Das Thema Druckluft an sich ist das eine, aber die Zeit zum Füllen ist ja gleichzeitig auch eine vernünftige Zeit des Warmlaufens. Gerade in der Kalten Jahreszeit.

Hab gestern gelesen, bei Temperaturen unter 0 Grad sollte man 10 Minuten Warmlaufen lassen. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht. Aber angenehm ist das für die Umstehenden sicher nicht.

Daher bleibt für mich der CP die absolute Ausnahme. In Warschau sind wir einfach auf einem 24 h bewachten Parkplatz direkt an der Altstadt gestanden - das man den normal mit mehr als 3,5 t eigentlich gar nicht erreichen kann, ist eine andere Sache.

In den 6 Wochen durch Polen hab ich aber gelernt, so gut wie alle Tonnenbeschränkungen, LKW Durchfahrverbote einfach zu ignorieren und nur die Höhenbeschränkungen zu beachten. Gab nie ein Problem .....

Gruß
Tom

Grade die Bestätigungsmail von dem Campingplatz am Rhein erhalten.

"Gerne dürfen Sie auch mit Ihrem 7t schweren ExMilitärlaster anreisen. "

Da schau

Hallo,

Dank euch für die Antworten! Das lässt ja hoffen

Grüße,
Markus