Frage Vorstellung und Frage

Hallo,

mein Name ist Miryo, ich bin 35 Jahre alt, Natur-, Reisephotographin und freiwillig ohne festen Wohnsitz, reisend.

Derzeit noch mit einem höher gelegten 95er 316i, möchte aber nach einigem gedanklichen hin und her (Buschtaxi, Landi, höher gelegter Kombi mit Allrad, Kat, BMW 1200GS ADV... ) nun endgültig einen Steyr 12m18 kaufen.
Bei einer Sitzprobe in einem MB 911 konnte ich mit den Knien lenken, und im Landi bekomme ich Platzangst und Krämpfe in den Beinen. Ebenso fühle ich mich auf einem Motorrad welches kleiner als eine 1200GS ist eher wie auf einem Kinderfahrrad. Zu guter Letzt kommen für Photoausrüstung mindestens 30kg Material zusammen und die für ein dauerhaftes leben und Arbeiten ohne Basislager notwendige Technik, passt weder in ein normales Auto, noch auf ein Motorrad.

Das Leben im Wagen soll vorerst auf Dauer angelegt sein, da ich weder beruflich oder persönlich an einen Ort, oder ein Land gebunden bin.

Auch wenn man das Auto ablasten kann, mache ich in den nächsten Monaten das Führerschein Komplettpaket für Landfahrzeuge (alles zivile außer Bus). Das wollte ich schon immer und vielleicht fällt ja mal die ein oder andere Tour ab um etwas dazu zu verdienen.

Mein Hauptaugenmerk liegt zunächst darauf, daß Fahrgestell richtig aufzubauen. Zumindest soll alles, was später nur schwer oder mit großem Aufwand gemacht werden kann zu Beginn erledigt werden.

- Komplett entrosten, reinigen und lackieren lassen. (Die Pritsche werde ich vermutlich aus Kostengründen selber lackieren, da sie in einigen Jahren gegen einen Koffer ausgetauscht werden soll.)
- Verzinken von Kleinteilen
- Neuer Fahrersitz und neu bezogener Beifahrersitz, ebenso neu beziehen oder tauschen der Tür- , Decken- und sonstiger Verkleidungen.
- Wärme und Geräuschdämmung Fahrerkabine
- Ladeluftkühler und Anpassung der ESP
- wenn nötig, Austausch von Verschleißteilen
- Dachgepäckträger und Astabweiser
- 14.0 R20 Reifen mit passenden Felgen
- größerer Luftfilter und Verlegung desselben auf höhe des Fahrzeugdaches

Später sollen dann noch zwei größere Tanks, Zusatzscheinwerfer, vielleicht andere Stoßdämpfer und was nach und nach auftaucht gemacht werden.

Ganz später dann der Koffer. Die Spätere Wohnkabine wird mehr in Richtung Expedition als Reise gehen.
Da ich das Auto alleine beziehen werde, brauche ich für mich auch keine richtige Sitzecke. Das Bett wird gleichzeitig Platz zum Ausspannen sein und der Arbeitsplatz muss auch zum Essen herhalten, wobei ich die Ausrüstung gerne mit Türen oder Rollos abdeckbar machen möchte.
Für meine Arbeit soll ein Dualmonitor Arbeitsplatz mit Workstation, ein Scanner, ein kleiner s/w Laserdrucker, Mikroskop, Reprostativ, versteckter und geschützter Fileserver und versteckte Ablagen für Equipment eingebaut werden.
Für viele vielleicht unverständlich, so hatte ich auch in meiner früheren Wohnung nur Schlaf- und Arbeitszimmer. Eine Sitzecke ist also primär unwichtig und bei meinen Wünschen an sonstige Ausstattung und die Größe des Basisfahrzeuges auch nicht wirklich machbar.
Neben normaler Ausrüstung, Zusätzlichen Kanistern, zwei Reserverädern usw. soll natürlich auch ein Mountainbike und mein Skateboard mit an Bord.
Auch wenn ich bisher auf meinen Reisen noch nie überfallen, beklaut oder entführt worden bin und die Welt da drauße nicht so gefährlich ist wie viele denken, werden aufgrund der hohen Werte einige Sicerheitseinrichtungen in das Fahrzeug Einzug finden.
Einiges wird sich sicher noch ändern, auch aufgrund der technischen Entwicklung oder gemachten Erfahrungen. So wird die Workstation vielleicht auch durch ein Notebook mit externen Monitoren ersetzt oder anderes verworfen oder hinzugefügt.
Insgesamt habe ich sehr spezielle Vorstellungen, aber mit Geduld, Phantasie und etwas technischem Geschick machbar.

Zu Beginn aber erst einmal das wichtigste, die Basis.
Leider habe ich keine wirkliche Vorstellung was mich die Sache zu Anfang kosten wird um wenigstens die zuerst genannten Arbeiten am Fahrgestell und Führerhaus zu machen. Sandstrahlen, Lackieren und die Einstellung der ESP werde ich wohl machen lassen müssen, den Rest kann ich selber.
Meine Frage ist jetzt ganz einfach, ob ich mit 20.000€ incl. Auto schon an so etwas denken kann oder gleich mehr investieren muss.

Liebe Grüße und vielen Dank,
Miryo

Hallo Miryo
Willkommen im Forum.
Hier findest du viele Anregungen und Tipps.
Ich kann dir die Firma Aigner Truck in Niederbayern empfehlen, die sind kompetent ( richtige Schrauber)und haben bei mir auch ein paar Umbauten gemacht (siehe Fahrzeugallerie). Der Fabian Haidmann soll auch gut sein,aber da müssen andere darüber schreiben, die bei ihm gekauft haben. Philpp aus dem Hanfbachtal kannste vergessen.
Für deine Preisvorstellungen bekommst du bestimmt ein Fahrzeug. Natürlich kein komplettes Wohnmobil mit Heizung, Wasserversorgung, Stromversorgung und dergl.
Für mein kompl. Fahrzeug habe ich bis jetzt ca. 45 000,-€ ausgegeben.
Schöne Grüße Norbert

Hallo
und herzlich Willkommen hier im Forum.
Schau mal unter mobile.de, da sind momentan 7 Steyr 12 M18 drin.
Da kannst dich vorab schonmal bissle umschauen.
Ich denk wenn Du die Fahrzeugaufbereitung machen lassen möchtest wird´s mit 20000€ knapp.
Wir haben unseren Steyr bei Aigner im letzten Jahr für 15000€ fahrbereit und mit neuem TÜV geholt.
Aufgrund der großen Beliebtheit haben die Preise allerdings etwas angezogen.
Viel Erfolg bei der Suche.
Liebe Grüße Brigitte

Hallo und willkommen im Forum.

Also wenn ich Deine erstgenannten Wünsche lese, also Ladeluftkühler, 14.00 Reifen, Dachgepäckträger mit Astabweiser, Lackieren lassen usw. dann wage ich mal zu behaupten, die € 20.000 werden nicht reichen.

Allerdings kommt es natürlich drauf an, was man selbst für Ansprüche hat. Beispiel: Willst Du gebrauchte 14.00er oder sollen es neue XZL sein? Dann wären für 5 XZL schon mal € 5.000 hinzublättern ohne Felgen....

Mein Tipp: Lies dich noch ein wenig ein und versuche konkrete Fragen zu stellen, denn so pauschal kann man die Frage nicht beantworten, da jeder von uns einen anderen Anspruch hat. So wie ich behaupte, die € 20.000 reichen nie, wird es einige geben, die nicht viel mehr investiert haben und sogar auf Reisen sind.

Und dann mußt Du entscheiden, ob man unbedingt alles braucht was Du zuerst genannt hast. Ganz sicher brauchst Du keinen Ladeluftkühler - zumindest nicht am Anfang. Ich brauche auch keine 14.00 Reifen - im Gegenteil: Ich bin der Überzeugung das Fahrzeug ist für 365/80 konstruiert und sollte auch damit bereift werden. Im OTA-Forum gibts Berichte über Schäden aufgrund der überdimensionierten Reifen.....

Aber auch hierzu gibts viele Meinungen und Du mußt Deine eigene Entscheidung treffen.

Viel Erfolg!

Gruß
Tom

Hallo MirYo,

wenn du so wie ich ein gutes Auto erwischt und unter der Plane leben kannst kommst locker unter 20k hin (ich hab inkl. allem in 3 Jahren ca. 20k verbraucht davon aber 2k für die Garage und 4k für Sprit Öl und Sonstiges...)

Meine Empfehlung ist schau dir mal ein paar halb oder ganz fertige an und entscheide dann.

Ein Shelter ist schnell auf die Pritschte montiert und bei nicht gefallen relativ leicht wieder weiterverkauft.

Irgendein Steyristi wird wohl bei dir in der Nähe sein für Oberösterreich kann ich dich einladen mal zu schauen aber als Warnung gleich vorweg mein Auto ist als ewige Baustelle konzipiert sonst wird mir langweilig...

LG Thomas

Hei Miryo,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Selten habe ich jemanden gesehen, der direkt so konkrete Vorstellungen hat. Du scheinst dich ja schon mit der Materie befaßt zu haben. Um Deine Berufung als Reisefotogafin beneide ich dich.

Mit dem Budget von 20.000 € kannst Du klar kommen, wenn Du Dich beim Kauf zurücknimmst. Wie Brigitte bereits schrieb, wirst Du bei den einschlägigen Händlern um die 15.000 € für das Auto bezahlen müssen. Bleiben 5.000 € für die Aufarbeitung, die Du ja in zum großen Teil in Profihände geben willst. Das haut nicht hin. Dafür bist du eher 10.000 € los.
Wenn Du aber einen Steyr 12M18 in Österreich beim Dorotheum ersteigerst, kannst Du mit etwas Glück einen um die 10.000 € ergattern. Dann haut es mit Deinem Budget hin. Du hast dann allerdings keine Möglichkeit einer Probefahrt und mußt die Formalitäten und Überführung selber erledigen. Ich kenne sogar einen hier im Forum, der nur knapp 7.000 € bezahlt hat. Das sind in der Regel die Fahrzeuge, die bei den anderen Bietern wenig Interesse locken. Das sind meist Auto mit leichten Schäden (Dellen, verbogene Stoßstange etc.) oder Fahrschulfahrzeuge.

Um Dein Budget unter Kontrolle zu halten, würde ich zunächst das Fahrgestell außen überholen und dann den Innenraum machen. Die "dekorativen" Dinge, die Schalldämmung und das Aufdrehen der ESP kann man auch später ohne nenneswert zusätzlichen Aufwand machen, wenn die Kasse wieder besser ausschaut. Gleiches gilt für die größeren Räder.

Eine Sache habe ich aber nicht ganz verstanden. Willst Du die Pritsche behalten und dort später einen Koffer/Shelter aufsetzen? Warum dann erst die Pritsche behalten und sanieren? Da kann man doch besser den Koffer/Shelter auf einen leichteren Zwischenrahmen setzen.

Deine Anforderungen an den Innenausbau bzw. Deinen Arbeitsplatz kennst Du sicher am besten. Ich sehe da kein Problem, das in einem Koffer von Sheltergröße unterzubringen. Ich würde nur nicht auf eine Sitzbank verzichten wollen. Wenn Du mal bei schlechtem Wetter einen Gast hast, wo willst Du dann mit ihm hin?

Ich wünsche Dir noch viel Vergnügen beim Knobeln.

Hallo Norbert,
Auf der Seite von Eigner Trucks habe ich schon einmal vorbeigeschaut und werde einmal nachfragen was sie zu welchem Preis da haben. Bei Philipp aus dem Hanfbachtal wollte ich einmal Probesitzen weil ich gerade in der Nähe bin, habe mir aber schon gedacht dort nichts zum kaufen zu finden. Höchstwahrscheinlich werde ich aber versuchen ein Auto zu ersteigern.
Viele Grüße
MirYoVielen Dank für die Nette Begrüßung und und die hilfreichen Tips.

@ Daktari:
Auf der Seite von Eigner Trucks habe ich schon einmal vorbeigeschaut und werde einmal nachfragen was sie zu welchem Preis da haben. Bei Philipp aus dem Hanfbachtal wollte ich einmal Probesitzen weil ich gerade in der Nähe bin, habe mir aber schon gedacht dort nichts zum kaufen zu finden. Höchstwahrscheinlich werde ich aber versuchen ein Auto zu ersteigern.

@ Brigitte:
Euer Steyr sieht wirklich super aus

@ Leitneu:
Vielen Dank für Die Einladung.

@ weitweg:
Ich habe mir schon gedacht, daß es etwas teurer wird und werde wie oben geschrieben versuchen einen Wagen zu ersteigern. Ich hoffe nur das man vor der Versteigerung die Modellnummer des Motors bekommen kann.
Ich habe mir gestern die Seite von Guenni angeschaut (Prädikat “sehr geil” für das Auto!!!) und in seinem Artikel gelesen, daß man die Ausrüstung zum Sandstrahlen auch mieten kann. Ich werde also alles außer der Lackierung des Führerhauses selber machen. Da ich dort keinesfalls Fehler haben möchte überlasse ich das lieber Profis.
Für die nächsten Jahre wird die Pritsche dann erst einmal drauf bleiben und nur selber lackiert. Gezeltet wird dann nicht mehr neben sondern auf dem Auto . Wenn ich dann genug Ideen gesammelt habe, kommt die Pritsche weg. An einen Shelter habe ich auch gedacht, aber da das Auto auf nicht absehbare Zeit mein einziges Zuhause sein soll, ist mir ein angepasster Koffer lieber und vor allem auch größer.
Eine Sitzbank sollte ich mir vielleicht doch in Erwägung ziehen, wenn ich noch weiteren netten Leuten wie hier im Forum begegne .

@ tomtom112:
Ich habe nur gefragt, ob ich mit 20.000€ schon etwas anfangen kann, wenn notwendig geht auch mehr. Bezüglich der Fragen bin ich mir nicht ganz sicher wie ich sie konkreter stellen könnte, ich dachte eigentlich genau aufgezählt zu haben was mir vorschwebt. Bei einer solchen Frage würde ich von den niedrigsten Kosten ausgehen welche möglich sind.

Die Michelin werde ich sicherlich nicht kaufen, zumindest nicht neu. Nicht zu alte gebrauchte reichen für einen LKW völlig aus. Der XZL mag vielleicht als der beste bekannt sein, aber auch der beste Reifen hilft mir nicht weiter wenn ich mich festgefahren habe und wegen der Haltbarkeit mache ich mir auch keine Sorgen. Für mich ist der XZL beim LKW vergleichbar mit Breitreifen beim PKW, sieht vielleicht teuer aus, hilft einem schlechten Fahrer aber auch nicht.

Wie von “weitweg” empfohlen, werde ich mit den wichtigsten Dingen anfangen und dann überlegen ob ich sofort noch mehr Geld ausgeben will oder einiges doch auf später verschieben möchte. Fest steht, daß das Wohnabteil frühestens in zwei Jahren kommt, weil ich mir ob der Kosten wirklich sicher bei der Planung sein will und Die Zeit nicht drängt. Auch werde ich sicher noch einige Fragen zum Ausbau stellen um das Rad nicht neu zu erfinden.

Für eine Alleinstehende Person meines Alters ohne Verpflichtungen sind sicher andere Dinge wichtig als für eine Familie. Ich möchte außer Nutzen auch noch Spaß, dazu gehört auch ein wenig Dampf im Kessel und etwas mehr Bodenfreiheit. Die Leistungsanpassung wird insbesondere bei größeren Reifen auf jeden Fall gemacht. Zum Glück sind LKW im Gegensatz zu PKW nicht so unterschiedlich, alles Leiterrahmen mit Motor. Es muss also nicht unbedingt Steyr oder MAN sein wenn die Daten einigermaßen stimmen. Was nicht passt, wird passend gemacht, mein BMW hat auch Teile von anderen Modellen.
An diesem Punkt würde ich Skepsis sogar verstehen, weil eine Leistungssteigerung zu einer Überlastung des Motors führen kann, wenn dieser nicht dafür ausgelegt ist. Da der WD612.79 (und den will ich) im 12m18 meines Wissens der selbe wie im 12m21 ist, kann ich Dich beruhigen.
Beschädigungen durch zu große Reifen dagegen, sind meiner Meinung nach völlig abwegig. Das Auto hat ein zulässiges Gesamtzuggewicht von 21500 Kg und das ist nicht die Grenze an der es auseinander fällt. Mein Wagen wird vermutlich auf maximal 9000 Kg kommen, das bedeutet eine Reserve von 12500 Kg. Ich habe zwar nicht nachgerechnet, aber ca. 16 cm mehr Reifendurchmesser werden das Material sicher nicht mehr beanspruchen als 12500 Kg zusätzliches Gewicht. Tieferlegen sollte man den Wagen natürlich nicht, damit die Räder nicht am Radkasten schleifen.
Ich denke, daß man einen LKW wie den Steyr, bei guter Wartung, genügend Öl und Wasser und ohne Sand an den falschen Stellen nicht so schnell kaputt bekommt.

Einen kaputten LKW bedingt in der Regel der Fahrer und nicht das Material.

Hi MirYo,

dir ist ein Fehler unterlaufen:
Das Gesamtzuggewicht mag wohl 21,5 to sein aber das bezieht sich auf 11,5 to LKW + 10 to Anhänger!!!!

Und vom Motor her das sieht man üblicherweise sogar von außen die A1 Version die mit dem .79er hat die Luftschlitze der Motorhaube auf der rechten Seite abgeschrägt. wenn du bei AnderasE schaust der hat nen .74er und Guenni hat den neuen. Autos mit Winde haben grundsätzlich die F&M Einspritzpumpe während die A1 eine Bosch ESP haben.
Die Lage des Ölfilters ist auch noch anders aber das war's dann auch schon mit den großen Unterschieden...

Die Aufarbeitung lass ich machen wenn ich die Kabine bekomme, da wird sowieso alles umgerissen da kann ich ihn dann auch gleich Strahlen und Lackieren.

Das mit dem Shelter war eigentlich nur gedacht um schnell mal loszukommen und dann wenn sich die Vorzüge des einen oder anderen Konzeptes herausstellt haben mit dem Wissen den angepassten Aufbau machen (lassen)

Punkto Versteigerung ich weiß nicht wie eilig du es hast aber am 14.3 wäre in Salzburg eine Versteigerung da werd ich wenns irgendwie geht dabei sein ich weiß aber noch nicht ob es da auch 12Ms gibt.


LG Thomas

Hallo,

bei dem Thema große Reifen geht es nicht ums Gewicht, sondern um die Kräfte die durch die viel größeren Umfänge entstehen und auf Achsen und Getriebe einwirken.
www.offroadtrucks-austria.com/forum/view...197&highlight=reifen

Gruß
Tom

Hallo zam
Über die Luftansaugung habe ich mir im Vorfeld auch Gedanken gemacht.
Die Bögen gefallen mir auch nicht. Der Aigner hats gebaut und gemeint die Ansaugung wäre so in Ordnung. Vielleicht ändere ich sie noch ab.
Ich muß noch erzählen das mein Fahrzeug gesnipt ist ( www.sniptec.com ). Ich habs mir gegönnt, wenn auch teuer. Es bringt aber etwas.
Es wurde etwas am Motor, Dieselleitungen, Rädern und Luftansaugung gemacht.
Eventuell lasse ich noch die Antriebswellen machen.
Zur Kurzerklärung: bei der Luftansaugung verhindern kleine Aufkleber, die Elektromagnetisch behandelt sind, das ein Luftstau durch statische Aufladung entsteht.
Die anderen Sachen lest bitte auf der Internetseite nach
So jetzt habt ihr wieder etwas zu schmökern.
Gruß Norbert

Hallo zusammen,
ich lese diese Zeilen des Einen oder Anderen und bin ein wenig überrascht.

Dieses Forum zeichnet sich durch Menschen aus, welche ehrlich und objektiv beratend weiterhelfen.
Das schätze ich sehr.
Natürlich fließen auch positive sowie negative Erfahrungswehrte mit ein, was absolut hilfreich ist.
Gefährlich wird es, wenn man über Dinge spricht, welche man nur durch hören-sagen aufnimmt und weiterträgt. Dies erachte ich als gefährlich und nachteilig für alle.

Zum Thema Anschaffung Steyr:

Ich persönlich habe keine Erfahrung mit dem Dorotheum, ich habe keine Berührung mit Eigner und Co. Ich denke, alle machen Ihren Job nach bestem Wissen und Gewissen.

Wir haben unseren Steyr bei Phillip aus dem Hanfbachtal gekauft. Sind eingestiegen, losgefahren und haben seit Juli 2013 fast 5000Km Pannenfrei mit viel Freude und einem guten Gefühl zurück gelegt. Neben einer umfassenden Beratung, professioneller Einschätzung zum Fahrzeugzustand, einem absolut fairen Preis und einer reibungslosen Abwicklung (kleiner Aufbereitung+TÜV ) hat Phillip noch heute immer ein offenes Ohr, viel Zeit für Rat und Tipps sowie immer eine offene Tür für uns. Diese beschriebenen Erfahrungen sind die meinen-welche ich mit gutem Gewissen teile.

Und dies wünsche ich mir von allen Forum-Nutzern.

Danke.

Gruß Claudia

PS: MirYo herzlich Wilkommen im Forum- du bist herzlich eingeladen in unserem Steyr einmal Probe zu sitzen. PN folgt.

@ Leitnei und tomtom112:
Hallo Thomas,
hallo Tom,
Da haben wir etwas aneinander vorbei geschrieben. Mit dem Geamtzuggewicht war die Zugbelastung gemeint, die Hebelkräfte in Drehrichtung. Es ist ja eigentlich egal warum das Material mehr belastet wird, ob durch größere Reifen oder hohes Gewicht oder bremsen. Am Ende habe ich mehr Widerstand an Getriebe und Antriebswellen.
Was Du meinst Tom, ist die Achsbelastung von oben, welche durch den größeren seitlichen Hebel auf die Achse einwirkt. Hier ist natürlich nur das Gewicht des Zugfahrzeugs selbst maßgeblich. Die Gesamtlänge des Hebels, von der Achsaufhängung bis zur Reifen Außenkante kenne ich nicht, er verlängert sich aber nicht einmal um 8cm. Das es durch diese Verlängerung des Hebelarmes zu einem verbiegen der Achsen kommt, kann ich nicht wirklich glauben. Wenn ich den Wagen habe, werde ich alles ausmessen und die Belastungssteigerung nachrechnen (wenn ich das noch zusammenbekomme ). Ich denke man sollte erst einmal nachrechnen ob 8 cm Hebelverlängerung mehr belasten als 2,5 to Mehrgewicht (zwischenzeitlich sogar 5 to im Gefechtseinsatz), einfach ein Quadrat in den Raum zu werfen finde ich etwas dürftig. Um alles ganz genau mit allen Eventualitäten zu berechnen fehlen mir leider die Fähigkeiten und die Zeit, aber da Firmen wie Excap das Auto mit größeren Reifen verkaufen und keine Achsverstärkung mit angeben, gehe ich schon alleine aus Haftungsgründen davon aus, daß das klar geht.

@tomtom112:
Ich wollte keinen Streit und auch keine endlose Diskussion anfangen, mag es aber nicht wenn man so tut als hätte ich mich nicht mit dem Thema beschäftigt und gar keine Ahnung. Wenn ich Fragen Stelle, dann in der Regel schon mit gewissen Vorgedanken.

@ Leitnei:
Grundsätzlich ist ein Shelter keine schlecht Idee, auch um etwas einzuschließen zu können, nur sehe ich kommen, daß ich ihn erst saniere, um ihn dann später mit Verlust zu verkaufen. Ich bin manchmal etwas pingelig . Den Aufbau werde ich später sicher selber machen, die Platten gibt es ja zu kaufen und außerdem ist es schon cool soviel wie möglich selber zu machen, ich bastele gerne . Vielleicht finden sich zu gegebener Zeit ja auch Leute mit denen man gemeinsam an den Autos arbeiten kann.
Am 14.03. bin ich leider in Berlin wegen des Führerscheines und dürfte den Wagen ja auch noch gar nicht fahren . Vielleicht ist aber am 04.04. oder am 11.04.etwas dabei.
Danke für die Erkennungsmerkmale, die kannte ich noch nicht.

@ Daktari:
Hallo Norbert,
danke für den Link.


Viele Grüße
MirYo

Hallo Claudia
Jeder muß sich seine eigenen Gedanken machen und auch jeder macht eigene Erfahrungen die hier im Forum einfließen.
Schön das du gute Erfahrungen mit Philipp gemacht hast.
Gruß Norbert

Hallo Myro

Ich staune ab Deinen Ideen! Finde dies super, was Du vor hast!

Betreffend der grossen "Schlarpen" muss ich Tom und Tohmas recht geben. Ich habe in Erstausbildung Automechaniker gelernt. Alle grossen Schlarpen geben ganz andere Kräfte ab, als die "Nomalen". Logisch, wird es auch mit grossen Pneu funzen, jedoch müssen tatsächlich Achsen, und Karrosserie eine Mehrbelastung aushalten.

Ich persönlich würde es nicht machen, liegt aber an Dir.

Liebe Grüsse

Andreas

Hallo Myro

Respekt, für Dein Vorhaben.
Ich glaube das hier viele dabei sind, die von den Kosten der Realität ins Auge sehen.
Ein gutes Polster und Durchhaltevermögen ist da von jedem gefragt.

Um Reisen zu können benötigst Du keine optische Aufarbeitung. Da der Steyr schon einige
Jahre auf dem Buckel hat kommen viele kleine Dinge, die erst mal durchrepariert werden
sollen.

Der Shelter ist eine kostengünstige Version ein Schneckenhaus zu haben.
Für einen Kofferbau braucht es da schon etwas mehr als nur einpaar helfende Hände.

Um Spaß mit dem Steyr zu haben bedarf keiner super Lackierung.

Gruß Bernd