Liebe Forum-Mitglieder, auf der Suche nach einem Basis Fahrzeug bin ich auf einen Steyr 12S18 aus Feuerwehrbestand mit Doka/Mannschafttskabine gestoßen. Ziel wäre es unter 7,5to zu bleiben. Meine Frage ist um wieviel das Fahrgestell von der zivilen Version leichter ist als die militärische-grundsätzlich ? Hat jemand Kenntnis vom Fahrgestell Gewicht des 12s18 ohne den Feuerwehraufbau und nur mit Fahrerhaus. Danke Servus Philipp
Der 10s18 auf dem Bild müsste einen 3,5Meter Radstand haben. Die Hütte der Doppelkabine ist schon ziemlich schwer gegenüber einer Einzelkabine. Geschätzt 500 -600 kg. Der letzte 12S21mit verlängerter Hütte für 4Personen Lagerung 300l Dieseltank, Gastankt UFS, Einzelbereift mit 4,9Meter Koffer und vernünftigen Fenster
war bei 6,8t ohne Ausbau.
Ob 10s18,12s oder 13S, das wird vom Gewicht ziemlich gleich sein, da die Achsen
Idenentisch. Bei den schwereren sind ein paar Lagen mehr Feder drauf...
Unter dem Strich landen die Meisten bei 8,5 bis 9,5t.
Mach den c Schein und hab Spaß.
Lg Bernd
Mein 12S21 kurzes Fahrerhaus 3,4 Meter Radstand, nur Fahrgestell mit Seilwinde, ohne Ersatzrad, kleiner 80l Feuerwehrtank fast leer, hatte 5350KG
ohne Winde vermutlich um die 5-5,1 Tonnen.
+ 350kg für Sprit (300l) inkl Tank und Konsolen
+ Kotflügel
+ Unterfahrschutz
+ ca.130kg Reserverad (385/65x 22,5 oder 14,5R20)
+ Reserveradhalter
+ Staukästen
bei Manschaftskabine ca. 600kg mehr
Also die Diskussion über Fahrzeuggesamtgewicht ist so zielführend als wenn du über Religion diskutieren willst. Welches sei denn jetzt die richtige....
Ich baue gerade einen 12M18 (heute eher 12M26) auf und bleibe bei 7.5 to. Einfach ist das nicht immer, verzichten werde ich auch auf nichts müssen. Allerdings brauche ich auch keinen Palast auf Rädern.
Der Sinn und die Richtigkeit liegt immer im Auge des Betrachters. Generell ist die zivile Version leichter als die militärische. Der Hauptunterschied im Gewicht sind die Achsen, welche beim S wesentlich leichter sind.
Ich meine der 12M wiegt ohne Pritsche 5600 kg ... im Allrad LKW Forum gibt es dazu schöne Auflistungen. Bei gleicher Kabine wiegt der 12S dann wahrscheinlich weniger.
Alles in Allem kann man natürlich auch auf Steyr Basis ein langstreckentaugliches Fahrzeug innerhalb von 7.5 to bauen, es braucht allerdings etwas mehr Aufwand.
Moin,
der 12M wird ohne Pritsche und Reserverad allgemein mit 5,4 to angegeben.
Die Unterschiede im Gewicht der Achsen würde ich nicht überbewerten.
Die Achsgewichte des 12M18 liegen bei 514 kg/ Vorderachse und 476 kg/ Hinterachse. ( Quelle TDB 5 )
Angaben zu den S- Achsen habe ich nicht zur Hand, würde sie aber gefühlt 50- 80 kg leichter einschätzen.
Guten Morgen.
Die Vorderachse ist etwas leichter , die Trapezfedern gleichen da den Gewichtsunterschiede fast wieder aus, Die Hinterachse dürfte durch das Federpacket
zemlich gleich aus. Die meisten Dokas haben 3,7Meter Radstand.
Hallo Joachim
Ich wünsche Dir viel Glück, das Du es schaffst den Steyr unter 7,5t reisefertig zu bauen.
Das haben vor Dir schon einige behauptet von denen man dann nie mehr etwas gehört hat. Wir hatten hier dieses Jahr 3 Steyr mit GfK Koffer und Vernünftigen Fenster umgebaut. Tankgröße 300l mit Zwischenrahmen Einstiegspodest und klappbabaren UFS
Ohne Personen, Reserverad, Frisch und Abwassertank, und der Halterung dazu lagen die bei 6850kg.
Der Zwischenrahmen mit UFS war laut Verzinkungsgewicht etwa bei 400kg.
Ob Du bei dem viel sparen kannst bezweifle ich. Gebrochene Rahmen, hab ich schon einige gesehen...
Da kann ich leider nicht mithalten.
Der Tüv wollte für die H Zulassung das Gewicht mit vollen Tanks und der Ausrüstung wie Werkzeug, Schneeketten und allem Anderen und dann brachte meiner in Originalausführung mit Seilwinde stolze 6980 kg auf die Waage.
Die Gewichtsdiskussion hat schon fast etwas religiöses oder philosophisches.
Es kommt wohl auch immer darauf an welchen Aufwand man in eine Konstruktion steckt, und ob man das privat macht oder professionell.
Als Beispiel. Ein privat gefertigter Zwischenrahmen in Leichtbau, basierend auf FEM Analyzen des Gesamtaufbaus ist anders zu bewerten als das Ganze von einem Stahlbauer oder Fahrzeugbauer gefertigt. Dieser muss damit Geld verdienen und eine Garantie abgeben. Da bleibt wenig Platz für komplexe Konstruktionen und echten Leichtbau.
Wenn ich solch einen Rahmen fertigen lasse und dazu eine FEM gerechte Konstruktion in Leichtbau haben möchte dann wird das sehr schnell sehr teuer.
Auf der anderen Seite muss der Stahlbauer auch auf der sicheren Seite sein, da er auch die Produkthaftung übernimmt.
Würde ich den Zwischenrahmen professionell bauen dann wird der auch schwerer als er jetzt ist. Da ich aber das privat mache und der Konstruktionsaufwand bei mir keine Rolle spielt, kann ich auch anders vorgehen.
Diese Herangehensweise gilt auch für den Rest des Fahrzeugs, wenn ich etwas sehr spezielles haben will dann wird es schnell teuer, oder ich mache es selber (vorausgesetzt ich kann das und habe Spass daran).
Am Ende fahre ich auch mit 7.5 to und 400L Sprit spazieren, allerdings bei einem wesentlich höheren Aufwand und natürlich auch höheren Gestehungskosten. Aber das macht ja dann jeder wie er es für sich richtig findet.
LG Joachim
Letzte Änderung: 02 Dez 2020 17:13 von stollenwolf.
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