Kühlkreislauf des Steyr
- tomtom112
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Re: Kühlkreislauf des Steyr 12M18
25 Feb. 2017 22:56 - 25 Feb. 2017 22:58Ich hatte an die U4847 gedacht. Das ist die, die bei meiner Standheizung dabei war und mit der alles funktioniert. Hat 500 l\min.
@Xiberger
Du hast ja im Fzg nie exakt 24V, wenn die Batterien gerade laden kann es schon mal ein paasr Volt mehr sein. Die Pumpe mag das offensichtlich nicht so gerne, daher von Tobias der Hinweis auf den nötigen Regler zum Schutz der Pumpe.
Der begrenzt liefert dann exakt 24V.
Gruß
Tom
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Re: Kühlkreislauf des Steyr 12M18
26 Feb. 2017 17:17Xiberger schrieb: Was hat es für einen elektrischen Nichtwisser mit dem vorzuschaltenden Spannungsregler auf sich?
Der Hersteller der Pumpe sagte auf Nachfrage, dass man die max. Spannung von 24 V um max. 10 % überschreiten kann. Dann wäre man bei 26,4 V. Da im Fahrzeug durchaus mal 30 V erreicht werden können, kann man einen Spannungsregler vorschalten. Da gibt es verschiedene Varianten. Zum einen sogenannte Step Down-Wandler. Diese können die Spannung nur nach unten korrigieren. Das Gegenteil ist der Step Up-Wandler. Der wiederum kann die Spannung nur nach oben korrigieren.
Zu guter Letzt gibt es noch Spannungsregler, die sowohl nach oben als auch nach unten in einem bestimmten Rahmen regeln können (Step Up/Step Down).
Der Hersteller gibt immer einen Spannungsbereich (z.B. 8-35 V) an, innerhalb dessen der Regler arbeiten kann. Dazu noch die max. Strom-Belastbarkeit (z.B. 4 A).
Um den Regler nicht zu überlasten, habe ich einen mit Obergrenze von 5 A gewählt:
Amazon.de - DROK Spannungswandler 6-35 V, 5 A
Am Regler findet man entweder einen Stellknopf oder ein kleines Trimpotentiometer. Zum Einmessen nimmt man mit einem Multimeter am Ausgang die Spannung ab und dreht solange an dem Poti, bis die gewünschte Spannung erreicht ist. Ich habe sie auf 23 V eingestellt.
Das Einmessen macht man natürlich ohne angeschlossene Geräte.
Die Spannungswandler für die äußere und die innere Zirkulationspumpe werden über Stromstoßschalter (Eltako ES61-UC, s. Bild) betrieben. Die Stromstoßschalter wiederum können sowohl in der Wohnkabine wie auch im Fahrerhaus über je 2 Taster geschaltet werden. Als Energiequelle dienen die Verbraucherbatterien. So kann ich frei wählen, ob ich die Pumpen zur Motorvorwärmung nutze oder mit der Motorwärme die Wohnkabine heize. Die zusätzliche Zirkulationspumpe für den Wohnaufbau kann man sich sparen, wenn man direkt die Pumpe der Wasserstandheizung ansteuert.
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- tomtom112
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
12 Aug. 2017 11:47ich muß jetzt endlich mal meine Teile bestellen und bin jetzt etwas verunsichert.
Die Kühlwasserschläuche des Steyr (Kreislauf des Innenwärmetauschers) haben ja einen ID 20 mm.
Dort wollte ich je ein Messing T-Stück setzen. Ich finde aber nur welche, die entweder gleich mit Tüllen ausgeführt sind und dann aber nur 19 mm haben. Oder welche, mit 3/4 Zoll Gewinde und extra Tüllen. Dann heißt es bei den Tüllen entweder 19 mm oder bei einem 19mm/20mm - gemeint sind die Rippen.
Das Zeug ist also für 3/4" Schläuche mit ID 19 mm.
Ich hab jetzt etwas Bedenken, daß die Sache Dichtigkeitsprobleme machen könnte?? Oder mach ich mir umsonst sorgen und die Schlauchschellen erledigen das? Ich mag das nicht, wenn es eigentlich nicht zusammengehört.....
Oder wäre Edelstahl die bessere Lösung?
Danke!
Gruß
Tom
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- Fritzli74
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
02 Jan. 2018 10:38Nachdem irgendwie immer noch Unklarheit herrscht über die Flussrichtung des Wassers habe ich einen Freund/LKW-Mechaniker gefragt.
Spontan hat er gesagt: oben warm, unten kalt.
Anschliessend hat er 30 Sekunden lang in seinen Unterlagen gesucht und die Betriebsanleitung des 680er's gezückt.
Da der Guss und viele Details die selben sind beim 12M18 gehe ich davon aus, dass das so richtig ist.
Dies wäre dann die Version 1.
Bild im Anhang
Gruss aus der Schweiz
Fritzli74
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- Fritzli74
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
28 März 2018 09:52 - 28 März 2018 09:53Beim durchforsten von Eldos bin ich auf eine interessante Sache gestossen:
Abgelegt beim Ladeluftkühler fand ich die angefügte Illustration von einem Motorvorwärmgerät (Strom 230V).
Es wird einerseits mittels Hohlschraube, Beifahrerseitig am Block (Wasserablassschraube) angehängt und auf der anderen Seite beim Wasserrohr (gleich beim Thermostaten).
Möchte man mittels Wärmetauscher die Motorabwärme nutzen scheint mir WEITWEG's Lösung einfach und effektiv zu sein (nahe an der Wasserpumpe des Motors).
Um mit diesem Wärmetauscher auch den Motor vorzuwärmen benötigt man eine zweite Pumpe, die im Kreislauf (motorseitig) vor oder hinter dem Wärmetauscher ist.
Eine Anordnung wie im angefügten Bild könnte für diesen Effekt durchaus effektiver sein, da der Motor durchströmt werden muss, dh. das durch den Motorvorwärmer erwärmte Wasser wird durch den Motorblock gedrückt.
Nachteil: die Querschnitte sind durch die Hohlschrauben stark begrenzt.
Ich überlege mir gerade ob man aus den 2 Lösungen eine machen könnte, um die Vorteile von beiden zu nutzen.
Grüsse aus der Schweiz
Fritzli74
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
30 Juli 2018 23:25ich hätte da noch eine Meldung zum Kühlkreislauf des 12M18
Drehrichtung des Motors in Fahrtrichtung ist links, das ergibt sich aus der Form des Lüfterrades.
Die Drehrichtung der Zahnradgetriebenen Zentrifugal-Wasserpumpe ist rechts in Fahrtrichtung gesehen. Durch die Ausformung des Zentrifugalpumpenrades wird vorne angesaugt.
Das Kühlwasser wird vorne angesaugt und in den unteren Kühlwasseranschluss ( längs am Motor ) gedrückt = Vorlauf
Am oberen Kühlwasseranschluss ( längs am Motor ) Tritt das Kühlwasser erwärmt wieder aus dem Block in das Thermostatgehäuse.
Solange der Thermostat geschlossen ist wird das Kühlerwasser wieder von der Pumpe nach unten gesaugt und der kleine Kreis ist geschlossen
Durch den geschlossenen Thermostat kann kein Wasser durch den Kühler fließen und von der Unterseite über den großen Anschluss von der Wasserpumpe angesaugt werden
Ist das vom oberen Kühlwasseranschluss kommende Wasser warm genug öffnet sich der Thermostat und das warme Kühlerwasser fließt fast gerade oben in den Wasserkühler ein wie das auch der eingeprägte Fließrichtungspfeil im Thermostatgehäuse zeigt.
Da der untere Bereich des Thermostates nun geschlossen ist ( kleiner Kreis zu ) kann die Pumpe nur noch über den unteren großen Anschluss vom Kühler kommend ansaugen.
Dann wird das Kühlerwasser wieder in den unteren Kühlwasseranschluss ( längs am Motor ) gedrückt und der große Kreis ist geschlossen.
Die Fließrichtung der Fahrerhausheizung Y-Anschluss Vorlauf und L-Anschluss Rücklauf sehe ich als richtig an.
Angetrieben wird der Fahrerhaus-Heizwasserstrom vermutlich durch den Vorlauf der Wasserpumpe der das Wasser in das untere Kühlwasseranschlussrohr drückt und so über den L-Anschluss das Kühlwasser mitzieht.
Diese Version erscheint mir technisch richtig aufgrund der begutachteten Bauteile.
Ausschlaggebend war die Wasserpumpe. Aufgrund des Pumpenrades ergibt sich eine Laufrichtung, Saug- und Druckseite und somit eine Fließrichtung.
Hoffe geholfen zu haben
Freundlichst Xiberger
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- Ristretto
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
07 Juni 2021 07:32 - 07 Juni 2021 07:33Die Laing hört sich an sich klasse an.
Überspannung bekommt ma ja auch in den Griff…
Vielleicht auch so www.conrad.de/de/p/stmicroelectronics-l7...24-v-2-a-179370.html
Was ich kritisch finde, ist für mich eher das die Laing scheinbar sehr geschützt installiert werden muss.
Sprich kein Spritzwasser und ähnliches.
Zitat von www.aquatuning.de/wasserkuehlung/pumpen/...5-vario-1/2-ig?c=332 :
Wichtig:
Die Laing Pumpenelektronik ist nicht wasserverträglich. Bitte achten Sie beim Einbau oder Umbau der Pumpe darauf, dass die Elektronik nicht mit Wasser in Kontakt kommt. Achten Sie beim Wechsel des Laing Deckels auf den korrekten Sitz des O-Rings und achten Sie beim Befüllen eines Laing Pumpenbehälters darauf dass kein Wasser überläuft. Schäden durch feuchte Elektronik werden von Laing nicht ersetzt.
Da wäre ja eine Webasto Pumpe deutlich härter im nehmen.
Oder habt ihr die alle im Koffer installiert oder noch irgendwie geschützt?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen…
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- nunu
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
01 Aug. 2021 11:11da mich die voran stehenden Erklärungen und Vermutungen nicht wissend machen, hier mal meine „einfache“ Frage
Wie und wo binde ich den nun eine Standheizung im Kühlkeislauf ein? Nur Standheizung für den Motor in ganz kalter Umgebung, ohne andere Aufgaben.
wäre super wenn das mir jemand beantwortet
Danke Olaf
Maeppel.de
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
01 Aug. 2021 17:14Ich habe hier einen Wärmetauscher für den Koffer angeschlossen - du kannst aber auch deine Standheizung dort -ohne weitere Verbindung- anschließen.
Ich hoffe, daß deine Fragen damit geklärt sind - Grüße, Udo
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- nunu
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
01 Aug. 2021 17:25Maeppel.de
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
03 Aug. 2021 11:21Frage:
Die Umwälzpumpe im Primärkreislauf, die Du verbaut hast - während der Fahrt ist die ja eigentlich nicht eingeschaltet - und lässt aber dennoch die Kühlflüssigkeit ungehindert durch, oder? Läuft also frei mit, ohne Antrieb und ohne nennenswerten Widerstand?
Ich habe es so verstanden dass diese Pumpe nur im Aufbau eingeschaltet wird um im Stand den Motor mit der Wärme der Kabinenheizung vorzuwärmen, sozusagen die Arbeit der KFZ-Wasserpumpe übernimmt?
LG, Andreas
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Re: Kühlkreislauf des Steyr
03 Aug. 2021 13:29Läuft der Steyr und soll den Aufbau mitheizen, muß ich diese Pumpe nicht einschalten. Der Strömungsdruck der Steyr-Wasserpumpe reicht völlig aus um diesen Nebenkreis zu durchströmen. In diesem Fall muß ich dann die Zusatzpumpe im Aufbau einschalten (da ja die Standheizung mit ihrer Pumpe nicht läuft) um die Wärme aus dem Wärmetauscher auch in den Aufbau zu transportieren.
Grüße, Udo
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