Frage STEYR 680 G

Servus fantic,
bin zwar nicht aus NRW, aber dafür ein 680er Fahrer.
Meiner war ein Feuherwehrfahrzeug und hatte als 2-Achser einen Turbomotor mit 150PS.
Es gibt einige Unterschiede zwischen den österreichischen und schweizer 680er, die für mich wesentlichsten sind die kürzere Übersetzung des schweizer Verteilergetriebes und die längere Achsübersetzung der schweizer Achsen und das verbaute Trilexfelgensystem bei den schweizer Achsen.
Beide 680er laufen knapp über 80, verbunden mit ordentlich Lärm, durch größere Reifen und/oder der Kombination österreichisches VTG und schweizer Achsen lässt sich die Drehzahl bei 80km/h reduzieren.
Der Schweizer hat ein 24V System, der Österreicher 12V und schaltet nur zum Starten auf 24V um.
Meiner hat eine Servolenkung, der Schweizer nicht und auch die Bundesheer 680er haben, denke ich keine Servolenkung.
Je nach dem was Du mit dem 680er machen möchtest ist womöglich auch der Radstand für Dich wichtig, der 680g hat den kürzesten Radstand und schränkt damit die mögliche Aufbaulänge ein.
Soweit die ersten Infos.
LG Stefan

Und außerdem hält es einen fit im Kopf sich um Teile zu kümmern. Da lernst du Dinge kennen von denen du vor einiger Zeit nicht mal wusstest das die erfunden wurden.
Die körperliche Fitness wird auch gefördert z.B.durch das schleppen schwerer Eisenteile wie Felgen, Bremsscheiben, Steckachsen,
Kardanwellen etc.

Servus Fantic,
bei guter Wartung und sachgemäßer Bedienung sind 120.000 km kein Problem. Die ET-Versorgung ist sehr unterschiedlich zu beurteilen, es gibt zahlreiche Normteile (Lager, Dichtringe,..) die problemlos zu bekommen sind. Bei Steyr spezifischen Teilen wird es aber sehr schwierig, mit etwas Mühe 7nd Glück findet man aber fast alles, vielleicht nicht ganz billig aber der Steyr läuft dann wieder.
LG Stefan

Servus Fantic86,

habe persönlich keine Erfahrung mit Philipp, was ich so gehört habe, gibt es Leute die nicht mit ihm können und daher auch nicht gekauft haben, die die gekauft haben waren in der Regel zufrieden. Das mit der Katze im Sack verstehe ich nicht ganz, was ich so gehört habe verkauft Philipp die Fahrzeuge mit TÜV und ordentlich durchgesehen inkl.notwendiger Reparaturen. Denke daher, dass die Dinge die Du bei einem Fahrzeugbesichtigungstermin inkl. Probefahrt bemerken würdest von Philipp behoben werden und Aufgrund seines Wissens vielleicht sogar mehr.
Wenn Du aber mit ihm nicht warm wirst, so wie Du schreibts, dann würde ich nicht bei ihm kaufen.
Die Erwartunsghaltung ein Fahrzeug mit 40+ Jahren zu kaufen und dann 5 bis 8.000 km ohne größere Störungen rumfahren zu können, wird nur schwer erfüllbar sein bzw. nur mit entsprechendem Glück.
Bei meinem 680er hat bei einer kleinen Proberunde am Hof die Kupplung plötzlich massive Rauchzeichen von sich gegeben, schuld war ein zugewachsener Schlauch in der Kupplungsleitung. Glück dass das zuhause passiert ist, hätte aber genausogut 500km weit weg passieren können.
Unterwegs war das Sieb im Tank einmal kommplet zugewachsen, hat uns eine Nacht irgendwo an einer lauten Strasse gekostet, am Nächsten Tag eine Baustellenwerkstatt gefunden und die Sache behoben und ohne Probleme nach hause gekommen.
Die Urlaube mit 3-5000km in 2-3Wochen waren aber im wesentlichen ohne große Störrungen (Gott sei Dank, sonst würden meine Mädels nicht mehr mitfahren)
Was ich damit sagen will, Du steckst in den Kisten nicht drinnen, kann gut gehen - muss aber nicht.
Bist Du schon einen 680er gefahren? Wenn nein würde ich versuchen über das Forum eine (Mit)Fahrgelegenheit zu bekommen um herauszufinden ob der 680er an sich für Dich o.k. ist.

LG Stefan