Erst mal ein freundliches Hallo in die Runde.
Ich hätte hier mal eine Frage an diejenigen von Euch, die sich mit der Technik unseres 12M18 Motors besser auskennen als ich. Eine Frage, die mich schon seit länger Zeit beschäftigt, auf die ich mir, bedingt durch viele unterschiedliche Meinungen, jedoch selber keine zufriedenstellende Antwort geben kann.
Die
“Wassereinspritzung“. Hat jemand von Euch so etwas schon verbaut, oder Erfahrungen bezüglich dieser Technik sammeln können? Ich beabsichtige mir eventuell eine solche Anlage aus zwei Gründe in meinen STEYR zu verbauen. Erstens um den Motor, und zweitens die Umwelt etwas zu schonen.
Zur Theorie: Zusätzlich zum LLK kann ich die Temperatur der angesaugten Luft mit dieser Technik im Ansaugrohr weiter abkühlen, was den Wirkungsgrad des Turboladers erhöht, ich erziele, bedingt durch die ultra- feinen Wassertröpfchen, im Verbrennungsraum wahrscheinlich auch eine homogenere Verbrennung bei niedriger Verbrennungstemperatur. Die thermische Belastung des Motors wir also herabgesetzt. Eine niedrigere Verbrennungstemperatur hat eine niedrigere Abgastemperatur zur Folge, was den NOX Wert senkt (die Umwelt dankt), und mir zusätzlich den Turbolader schont.
Zur Praxis: Wie sieht es in der Praxis aus, lohnt sich dieser Aufwand? Wieviel Wasser soll idealerweise bei diesem Motor proportional zum Ladedruck fein zerstäubt in das Ansaugrohr eingespritzt werden? Müsste die Einspritzpumpe (Diesel) eventuell anders eingestellt werden? Besteht eventuell Gefahr für den Motor (reißen des Schmierfilms zwischen Kolben und Kolbenwand)? Dass ich mit dieser Technik eventuell einen Hauch weniger Diesel verbrauche und vielleicht auch einige PS mehr an Leistung hätte wird von den Verkäufer solcher Anlagen hoch gepriesen, doch wie sieht es in der Praxis aus?
Bitte schreibt mir Eure Meinung.
MfG: Paul