Frage Dieselleitungen PA

Hallo zusammen,

die nächsten Tage kommen hoffentlich meine neuen Tanks. Die Leitungen möchte ich alle neu machen mit Polyamid-Leitungen.

Im Eldos hab ich gefunden, dass die Leitungen 10x1 mm haben. Aber heißt das jetzt 10 mm Innen oder Aussendurchmesser?

Es wurde mir geraten, statt der Wandstärke 1 mm lieber 1,5 mm zu nehmen, da es nicht so leicht knickt. Nun hat mein Händler aber bei 1,5 mm nur 12x1 mm. Das heißt bei ihm dann 9 mm Innendurchmesser gegenüber dem Original. Ich hätte dann wie auch immer 1 mm unterschiedlichen Innendurchmesser. Wäre das zu vernachlässigen?

Wie habt ihr das gemacht?

Gruß
Tom

Hallo Tom,

die Maßangaben bei den Rohren stellen den Außendurchmesser und die Wandstärke dar. Das bedeutet bei 10x1, dass der Innendurchmesser 8 mm beträgt.
Diese Rohre werden beim 12M18 sowohl für die Druckluft als auch für den Kraftstoff verwendet.
Viele glauben, viel hilft viel. Wenn es einen nenneswerten Vorteil hätte, eine dickere Wandstärke zu nehmen, wären sie von vorn herein verwendet worden. Je dicker die Wandstärke, desto steifer sind die Rohre. Außerdem müßtest du dann die Anschlußstücke auf den geänderten Durchmesser anpassen.
Ich habe einfach die Ringnippel an der Einspritzpumpe wiederverwendet und am neuen Tankgeber (Mercedes Benz) die passenden Druckluftverschraubungen mit Kupferring genommen.

Hallo,

danke schon mal. Jetzt weiß ich wenigstens welche Angabe das sein soll.

Wenn dann würde ich maximal auf 1,5 mm Wandstärke gehen . Hab schon gehört, daß die 2 mm stocksteif sein sollen. 1,5 wäre dann ein Kompromiss.

Jetzt hab ich aktuell einige Knicke an den Filtern. Wobei ich nicht weiß, ob die vom Original stammen oder ob der Vorbesitzer etwaas schlecht gearbeitet hat.

Müßte mal schauen, ob es dazu passende Ringnippel gibt und Ermeto-Verschraubungen für die Anschlüsse.

Gruß
Tom

Hallo Tom,

anstatt PA Leitungen, könnte man auch dieselfeste Schlauchleitungen verwenden, die um einiges flexibler und dadurch leichter (kürzer) zu verlegen sind. Die Förderpumpe hat nicht für jede Länge die Kraft den Diesel in der erforderlichen Menge in die ESP zu bringen. Bei den älteren Pumpen sollte man so und so mittels RepSatz (€ 15,--) an der Förderpumpe die Ventile erneuern (zumindest im Reisegebäck mitführen), verbessert die Saugleistung vor allem bei längeren Leitungen.
Ich mußte die Ventile der Förderpumpe aufgrund der zu geringen Förderleistung erneuern, merkt man aber nur bei Vollast, meine Vmax am Highway betrug nur mehr an die 70km/h anstatt die 100km/h, bei Stillstand läuft er aber wunderbar.
Das sind meine Erfahrungen bei 2 Dieseltanks mit 3Wege Ventilen zum Umschalten.

hoffe, konnte dir damit einwenig helfen

lg
Werner

Servus Werner,

vielen Dank für den Tipp. Wo hast Du den RepSatz her?

Den könnte man ja wirklich mitnehmen oder gleich prophylaktisch austauschen.....

Gruß
Tom

Hallo Tom,

habe eine Friedmann ESP, den RepSatz habe ich von einer ESP SpezialWerkstatt,, der von Bosch passt..

lg
Werner

Hallo Tom,
ich bin beim Bosch Dienst, kannst Du mir die Ersatzteilnummer geben ?
Vielen Dank
L.G. Olaf aus Zeuthen

Hallo Olaf,

da müßtest Du dich an den Werner halten.

Gruß
Tom

Ersatzteilenummer hab ich leider keine, bin mit ausgebauter Pumpe (3 Schrauben) zur Werkstatt, können die auch prüfen, war recht einfach.

lg

Danke
L.G. Olaf aus Zeuthen

Hallo Steyr-Freunde.

Ich muss das Thema noch mal aufgreifen.
Was sollte man(n) einbauen: PA-Rohr oder dieselfesten Schlauch?
Schlauch lässt sich besser verlegen, wird aber mit der Zeit porös/mürbe
(eigene Erfahrung).
Dieselleitung aus PA ist sehr steif und lässt sich nicht so gut um die Ecke legen.
Knickt schnell ab bzw. über Eckverbinder =Strömungswiderstand +teurer.

Bitte um Empfehlung
Danke im Voraus
Gruß und schönen Abend
Klaus

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Hallo

habe auch die selbe Erfahrung mit den "Schläuchen" gemacht. Nach 3 Jahren sind alle wirklich alle so spörde dass der Motor nicht mal mehr angesprungen ist. daher austausch auf PA bzw, PUR oder auch schon gemacht PTFE-Schläuche.

Bis jetzt keine Probleme mehr.

Lg Dominik