Wir fahren in einer Gruppe (LKW und PKW ) mit 10 Fahrzeugen vom 13. bis 20. Mai 2016 eine geführte Tour in die West - Ukraine.
Schwierigkeitsgrad: mittel
Übernachtungen: 3 x Hotel, Rest Camping in unberührter Natur
Ein LKW Startplatz ist freigeworden.
Startgeld für 2 Personen inkl. 3 Hotelübernachtungen, Guide: € 500.-
Falls jemand Interesse hat, bitte PN an mich! Dann gibt es auch nähere Infos!
Kannst Du noch bisserl was zur Einreise (Formalitäten etc.) sagen. Wir standen letztes Jahr kurz vor der Grenze und wollten völlig ungeplant und spontan rüber. Es war dann aber nicht möglich, irgendwie sollte man Geld nachweisen etc.
Die Internetverbindung war sehr schlecht und ich konnte es auf die Schnelle nicht rausfinden. Sind dann wie geplant auf polnischer Seite weiter.
War jetzt binnen einem Monat 2 x in der Ukraine.
Beide Male gab es keinerlei Formalitäten oder Geldnachweise die ich vorzeigen musste.
Beim ersten Mal mit PKW als LKW typisiert musste ich runter zu den Transportern und wurde kontrolliert und musste auch die LKW Maut entrichten.
Beim zweiten Mal mit dem 12M18 als PKW typisiert war es etwas komplizierter. Offensichtlich gab es das dort noch nie und es dauerte einige Stunden. Typisierung war PKW, aber ab 3,5 Tonnen müssten Sie Maut verlangen. Geht aber nicht, da der Computer keine PKW mit Maut erkennt. Das ging dann einige Male hin und her, unsere Steyr wurden fotografiert und die Bilder wurden wahrscheinlich an eine höhere Stelle weitergeleitet. Irgendwann durften wir dann doch durch....
Stunden später eben....
Grundsätzlich ist die Einreise aber kein Problem wenn man nicht länger als 3 Monate bleibt.
Was man unbedingt benötigt: Zulassungsschein, grüne Versicherungskarte, Reisepässe und das Fahrzeug muss auf einem selber angemeldet sein. Andernfalls eine notariell beglaubigte Erklärung daß man mit dem fremden Fahrzeug fahren darf. Natürlich in Englisch - besser auch noch in Ukrainisch da Englisch nur sehr wenige können/wollen.
Ausreise war absolut easy - da wurden wir an der LKW Spur "Sonderabgefertigt" und binnen 30 Minuten durch. Zumindest auf Ukrainischer Seite.
Bei den Ungarn wurde es dann wieder kompliziert.
Trotz EU Registrierung als M1G meinte ein kleiner dicker und ganz wichtiger ungarischer Grenzpolizist wir müssten über die LKW Spur fahren.
OK, retour durch die PKW´s in die LKW Spur auf die Waage (endlich mal einen Waagzettel ohne dafür bezahlen zu müssen), dann durch die Desinfektion und ab in die Spur zum Zoll.
Beim Zoll dann: Was wollt ihr hier? Seid doch Camper.....
Mit ein bisschen betteln und verhandeln konnten wir dann doch durchfahren....
Man benötigt Geduld und gute Nerven an der Grenze - aber im Prinzip ist es problemlos.....
Bei uns war die LKW Spur geschätzte 2 km lang. Ich hatte mich erst eingereiht , bin dann aber über den Trenn-Bordstein wieder raus und vor - da das mit Einreise aber dann eh nix war, weiß ich nicht ob sie mich wieder weggeschickt hätten. Bei den LKWs hat sich jedoch in der ganzen Zeit übrhaupt nix bewegt - war grad mittagszeit, vielleicht hat man erstmal Siesta gemacht.
Ukraine steht als eines der nächsten Ziele auf der Liste.