Hm...
Ich hake erst mal meine Fehleinschätzungen ab
:
1. Die Rollen sind natürlich viel zu hart um, wie ich dachte, u.U. abgeschert worden zu sein.
2. Offenbar habe ich die Welle einfach nicht kräftig genug herausgezogen, um den dritten Mitnehmer einrasten zu lassen, denn der ist ebenfalls i.O..
Stellt sich die Frage warum der Widerstand so groß war? Der einzig zu überwindende ist der des Schaltventilzapfen und der ließ sich mit erwartbarem Aufwand hereindrücken. Ich habe keinerlei Grund erkennen können, warum das nicht gehen sollte. Werde ich wohl auf nach der Ersatzteillieferung und dem Zusammenbau vertagen müssen.
Die einzigen Schäden sind eine horizontal um 2mm ausgeschlagene Lagerbüchse...
(die aus Sinterbronze vor dem Wellendichtring und Abstreifer. Da letztere hart und funktionslos, hat sich die Öffnung des Schaltgehäuse durchaus gelohnt, denn es befand sich Schlamm auf der Innenseite, der von dort direkt durch die Öffnung über den Schaltschienen ins Getriebe sickern konnte.)
....und Abtragungen an der Welle.
siehe Bild
Tiefste Stelle direkt am Rollenloch 0,05 mm. Die zwei abgehobelten Späne waren in ganzer Länge vorhanden. Der Schaden ist also durch mein Missgeschick entstanden. Einer der Späne hatte sich zwischen den inneren und mittlerern Mitnehmer geklemmt, weswegen ich den Eindruck hatte dieser liefe nicht komplett mit. Das war die 3. Fehlannahme, denn er hätte sich in dieser Stellung garnicht mitbewegen sollen.
Auch die Spannstifte sind i.O..
Auffällig sonst nur, dass getriebeseitig die äußere Schaltschiene in beide Richtungen ca. 1,5 mm mehr Spiel hat.
Bleibt die Frage, woher das Knacken und warum ich die Welle manuell nicht bis zum Einrasten des äußeren Mitnehmer herausziehen konnte.
Kore