Vorstellung und gleich ein paar Fragen zum Kauf

Ich hab die Red-Top (2x 55A = 24V) hals Starterbatterie, die Blue-Top sind etwas teurer und für Marine-Anwendung gedacht (Salzwasser).

Wichtig: die Ah reichen, es ist aber ratsam einen Hauptschalter (500-1000 A) einzubauen: sobald ich stehe schalte ich die Batterie komplett am Minus gleich nach dem Pol weg  - geht einfach mit einem Griff weil ich die Batterien im Fahrerhaus untergebracht habe und der Schalter gleich hinter dem Sitz ist, ein Griff nach hinten und "off": garantiert immer Strom zum Starten ...
Nachteil: Uhr im Cockpit und Radiobelegung weg, ist aber wurscht: Uhr braucht man auf Reisen nicht im Blickfeld und Radio ist auf Reisen eh dauernd nachzujustieren bzw. geht auf Knopfdruck automatisch ...

Im Aufbau habe ich Optima Yellow Top, 4x 75 Ah = 300Ah 12V

LG, Andreas
 

Hallo zusammen,
mal ganz ketzerisch gefragt, da sich mir der Sinn die Batterien ins Fahrerhaus zu verlagern nie so richtig erschlossen hat :
Warum bleibt Ihr nicht einfach bei den serienmäßigen 120-140Ah Starterbatterien? Die gibt es in jedem Land der Erde zu kaufen wenn sie kaputt sind. Im Regelfall halten die aber 10 Jahre, auch wenn das Auto monatelang dasteht und die Uhr und das Radio weiter versorgt werden. Hauptschalter mache ich nur aus wenn das Auto längerfristig eingestellt wird.
Und wenn man die Batterien sogar noch im originalen Batteriekasten lässt kommt man zwecks Starthilfe geben oder erhalten auch ganz locker dran.

Viele Grüße
Robert

Servus,

Du gewinnst Platz: entweder entfernst Du den Batteriekasten oder nutzt den Stauraum des Kastens so wie ich: Elektrik Hecklift, Schneeketten, Kraftverstärkersatz, Bergematerial schwer, etc. etc. ...
In der rückwärtigen Sitzbank im Fahrerhaus ist genügend Platz für die Batterien, auch für x-beliebige Serienbatterien für den von Dir beschriebenen Notfall ...
Der Hauptschalter (1000A) ist sehr leicht zu erreichen, nur ein Griff nach hinten: damit ist das Auto stromlos, dient der Sicherheit, auch wenn Auto allein gelassen wird (Vandalismus, etc.), Marder, sonst. Beschädigung, etc. ...
Die Batterien liegen im Fahrerhaus etwas besser geschützt, auch hitze- und kältegeschützter ...

Optima Red Top Batterien: gehören zu den besseren Hochleistungs- und Starterbatterien: Spiralzellentechnologie, sehr robust, erschütterungsresistent (offroad!), wenig Gewicht, im Vergleich zu anderen Batterien sehr gute Start- und Kaltstromleistung ( 1000A / 815A), etc. 

Ich habe einen CEE Stecker (blau) in der Seitenwand des Fahrerhauses montiert: hier kann ich Strom einleiten und die Batterie bei Bedarf zusätzlich laden (Victron Ladegerät im Fahrerhaus), siehe Foto.

Ich glaube nicht dass Batterien ohne Trennung von der 36 Jahre alten Fahrzeugverkabelung sehr lange leben, abgesehen von Entladung durch Uhr, Radio, etc.: Du sagst selber dass Du trennst wenn Du länger stehst. Ich trenne halt jedes mal wenn ich stehe aus Sicherheitsgründen, ist ja kein Ding, nur ein Griff nach hinten, ich hoffe Du bist mir deswegen nicht böse. Ich hatte noch nie Startprobleme - auf Reisen sehr hilfreich.

LG, Andreas

 

Ihr wisst aber schon das Simon einen 13S21 hat?
Da habe ich bisher noch keinen Batteriekasten wie beim 12M18 gesehen und auf seinen Fotos kann ich auch keinen entdecken.

Robert hat ja nachgefragt ... und der hat ja doch einen 12M18, oder?

Ich hatte die letzten Beiträge doch eher auf die Frage von Simon nach Optimas bezogen und nicht unbedingt auf den Einbauort beim 12M18.

Die Feuerwehren 13S21 haben sogar ein großes Trennrelais verbaut,
das vom Fahrerhaus zu Schalten ist. Fahrerseitig ist meist
Platz für einen Batteriekasten in den auch das Trennrellaiis und die
Batterien passen.
Gruß Bernd

Hallo zusammen,

mit den Batterien bin ich noch nicht weiter.
momentan hänge ich am Fahrerhaus bisschen fest weil wir uns jetzt entschieden haben, das doch ein Stück zu verlängern. 
Das kurze Haus ist schon wirklich kurz (was für ein dämlicher Satz  ).
Wenn wir da dann noch 2 Luftsitze drin haben wird’s da echt eng. Und zum anderen können wir mit dem Koffer garnicht so weit an das Fahrerhaus ran, weil da zumindest das Getriebe im Weg ist. Somit wäre das verschenkter Platz. Das sind so zumindest meine Gedanken dazu.

Ich weiß jetzt aber zumindest wie ich das mit den Batterien machen werde.
Die kommen jetzt doch nicht ins Fahrerhaus. Da kommt dann lieber ne Kühlbox oder ähnliches hin. Und der Hund braucht ja auch noch sein Plätzchen irgendwo…
ich mach mir ne Staukiste da hin wo der originale Batteriekasten eigentlich wäre. Die Kiste wird so dimensioniert, dass 2 normale LKW Batterien rein passen würden. Da kommen dann aber 2 Optima rein. Dann ist die Kiste zur Hälfte noch leer für normales Zeug. Und sollten wider Erwarten die Batterien nicht reichen oder irgendwo im nirgendwo kaputt gehen kann ich jede beliebige Batterie einfach einbauen.
So der Plan bisher.

Das Trennrelais der Feuerwehrwehr hab ich auch ausgebaut. Ich wollte einfach alles, was da nachträglich reingebaut wurde wieder draußen haben. Nen Trennschalter baue ich schon ein, werde ihn aber wahrscheinlich selten nutzen. Mich würde es bestimmt nerven, wenn das Radio immer alle Einstellungen verliert…. Mal schauen.

Bilder gibts noch nicht wirklich neue… Wie gesagt, Jetzt muss erst mal das Fahrerhaus wieder dicht werden.

Gruß
Simon

Hallo Andreas,

ich habe einen 12M21 - quasi ein 12M18 mit 3,8m Radstand - da bleibt etwas mehr Platz für Tanks und Staukisten am Rahmen.
Den knappen Platz im Fahrerhaus verwende ich ebenfalls lieber für eine zusätzliche Kühlbox und Platz für Wasserflaschen, Fotoausrüstung, Zusatzheizung, etc.

Aber zurück zum Thema : ich hatte in einem Geländewagen auch mal eine Spiralzellenbatterie - war eine Exide - keine Optima  - aber die Technologie ist ja dieselbe.
Nach einer richtigen Tiefentladung war die genauso kaputt wie eine normale Starterbatterie und Ersatz musste erst über mehrere Tage bestellt werden.
Seitdem nehme ich lieber wieder unkompliziert und schnell verfügbare Standardbatterien.

Ich hatte bei den 3 LKWs die ich bis jetzt zum Reisen hatte bzw. habe auf insgesamt 250tkm trotz häufigem Geländeeinsatz und heftigem Gerüttel keine Probleme mit kaputten Batterien.
Bei dem Fahrzeug das ich derzeit aufbaue - als Nachfolger bzw. Ergänzung zum Steyr - auch bewusst wieder einen von außen zugänglichen Batteriekasten verbaut (war nicht vorhanden).
Starthilfe habe ich bei den LKWs zwar nie gebraucht aber öfters gegeben - da sind leicht zugängliche Batterien von Vorteil.

Trennschalter kann man natürlich aus Sicherheitsgründen jederzeit nutzen - aber wenn die Elektrik nicht zu sehr verbastelt ist halten die Batterien auch ein paar Monate Stillstand trotz Radiobatterie und Fahrtenschreiber aus. Ich will Deine Optima-im-Fahrerhaus-Lösung nicht schlechtreden - ist ja auch recht verbreitet, sehe aber zumindest für mich auch gute Gründe das nicht so zu lösen.

Viele Grüße
Robert